Ausgabe Nr.
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J M upload 01.10.2023, Viva Edition 204 | Print article

Zarzuela-Festival 2023 neigt sich dem Ende: Der Barbier von Sevilla und Anthologien

Die Operette als Musiktheater ist ein populäres Pendant zur Oper mit beschwingter Musik, Soli und Tanzeinlagen aber auch gesprochenen Texten. Allerdings dominieren bei der Handlung in diesem Genre Verwechslungskomödien und ein Happy-End ist fast schon ein Muss. Auch in Spanien erfreut sich dieses Genre höchster, ungebrochener Beliebtheit. Hier wird es „Zarzuela“ bezeichnet und die Freunde der Operette (Amigos Canarios de la Zarzuela) haben vor über dreißig Jahren ein Festival ins Leben gerufen. Dafür holen sie sich namhafte Sänger ins Boot und das exzellente Sinfonieorchester Las Palmas. Noch zwei Inszenierungen stehen bei dieser 31. Edition im Oktober an.

Anthologie der Operetten 

Sa., 7. Oktober, Teatro Cuyás

Unter dem Titel „Antología de la Zarzuela“ hat der Musikalische Leiter Juan Roda eine feine Auswahl der bekanntesten und beliebtesten Romanzen auf den Spielplan des ersten Zarzuela Spektakel im Oktober gesetzt. Als Solisten brillieren die Sopranistin Magdalena Padilla aus Gran Canaria und der Tenor Giancarlo Santelli.
Tickets: 31 – 41 Euro, Dauer: 60 Min., siehe Eventkalender.

Der Barbier von Sevilla

Sa., 14. Oktober, Teatro Cuyás

Maestro Rafael Sánchez Araña dirigiert das Philharmonie Orchester Gran Canaria für die letzte Inszenierung des diesjährigen Operettenfestivals, bei dem „El Barbero de Sevilla“ (dt. Der Barbier von Sevilla) auf dem Plan steht.

Miguel Nieto und Gerónimo Giménez ist es in dieser Zarzuela in einem Akt gelungen, die Handlung rund um die junge angehende Musikerin, die gegen den Willen ihres Vaters Gesangsunterricht nimmt, mit frischer und schwungvoller Musik zu parodieren. Die Besetzung wird angeführt von der Sopranistin Abenauara Graffigna und den Baritonen Borja Quiza und Fernando Campero. Happy-End garantiert.
Tickets: 31 – 46 Euro, Dauer: 90 Min., siehe Eventkalender.