Vor dem Hintergrund der steigenden Brandgefahr und spätestens seit dem großen Brand von Tamadaba im Jahr 2019 hat sich die Bedeutung einer einsatzbereiten, mobilen und kompetenten Mannschaft ins Bewusstsein gegraben.
Das Sondereinsatzteam bei Waldbränden EIRIF (Equipos de Intervención y refuerzo en Incendios Forestrales) wurde von 36 auf 42 Personen aufgestockt. Es umfasst FacharbeiterInnen, FahrerInnen von Spezialfahrzeugen und KettensägenführerInnen. Sie können flexibel auf allen Inseln operieren, je nach Erfordernis. Die Behörden haben die finanziellen Mittel im Jahr 2022 auf 4,5 Mio. Euro erhöht.
Wie jedes Jahr herrscht in den Sommermonaten aufgrund der extremen Temperaturen und der vorherrschenden Trockenheit höchste Brandgefahr auf den Kanaren. 100 Prozent der Brände werden durch Menschen verursacht. Daher gelten jeweils vom 1. Juli bis 30. September gemäß Dekret 60/2014 folgende durch den kanarischen Zivil- und Katastrophenschutz (INFOA)1) festgelegte Schutzmaßnahmen für die vegetationsreichen Inseln Teneriffa, Gran Canaria, La Palma, La Gomera und El Hierro in Kraft gesetzt. (siehe Kasten)
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Verweise
1)INFOA Incendios Forestrales de la Comunidad Autónoma de Canarias