Die Loro Parque Stiftung setzt den seit vielen Jahren eingeschlagenen Weg fort, die Biodiversität auf unserer Erde zu erhalten sowie Menschen für den Umwelt- und Artenschutz zu sensibilisieren. Der Schutz jener vom Aussterben bedrohten oder gefährdeten emblematischen Tiere, wie beispielsweise die Löwen, ist eine wesentliche Säule der Arbeit dieser Non-Profit „Fundación“, deren Präsident Christoph Kiessling ist. Hundert Prozent der Gelder fließen in solche nachhaltigen Projekte weltweit. Wir haben die Loro Parque Stiftung in unserer Ausgabe Nr. 106 ausführlich vorgestellt und diesen Bericht auf unserer Webseite zur Verfügung gestellt.
Das jüngste Umweltschutzprojekt wurde vor zwei Wochen vorgestellt. Die Loro Parque Stiftung hat ein Programm zum Artenschutz der Löwen ins Leben gerufen, welches Projekte in der Region KAZA (Angola, Botswana, Namibia, Zambia und Simbabwe) umfasst, und dafür 120.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Der Lebensraum dieser Raubkatzen hat sich auf ein Viertel der ursprünglichen natürlichen Terrains reduziert. Das starke Bevölkerungswachstum in vielen Zonen Afrikas sowie die legale und illegale Jagd auf Löwen hat den Bestand während der letzten fünfzig Jahre von 100.000 auf 25.000 reduziert. Bedenkt man, dass der afrikanische Kontinent mehr als ein Fünftel der gesamten Landfläche unseres Planeten umfasst, ist das eine traurige Entwicklung, denn Platz ist eigentlich im Überfluss vorhanden.
Demnächst werden drei dieser wahrhaft königlichen Tiere im Loro Parque auf unserer Nachbarinsel Teneriffa zu sehen sein. Sie stammen aus Angola, Frankreich und aus einem Zoo in Lissabon. Es handelt sich um ein Männchen (geboren am 15. August 2015) und zwei Weibchen (geb. Juli 2016).Das neue Gehege für die Löwen wird 1.000 Quadratmeter umfassen und wurde weitestgehend originalgetreu den natürlichen Gegebenheiten ihres originären Lebensraums nachgebildet.