Die Vereinigung der Tourismusgewerbe AEAT unter der Leitung von Tom Smulders (siehe Foto li.) lehnt die geplante Erweiterung des Anlegeplatzes am Faro de Maspalomas ebenfalls vehement ab. Es sein ein absolut unnötiges und inkohärentes Vorhaben weil man seitens der Vereinigung intensiv daran arbeite eine ökologische und umweltverträgliche Destination aufzubauen und in diesem Zusammenhang die Meeresströmungen sowie die Wiederherstellung des Ökosystems der Dünen voranzutreiben – siehe Projekt MasDunas.
Dieses Projekt passe nicht in ein nachhaltiges Tourismuskonzept, ergänzte der Präsident der Vereinigung Extrahoteleros und Tourismus Las Palms (FEHT). Es existiere bereits ein sehr nahe gelegener Sporthafen nämlich Pasito Blanco und es dürfe nicht sein, dass ein derart emblematisches Monument wie der Leuchtturm von Maspalomas zu einer von Touristen und Taxis überlaufenen Ort wird um an Ausflugsschiffen ein- und auszusteigen und schon gar nicht, dass Wassersportaktivitäten wie beispielsweise die lärmenden Wasserski, die Ruhe- und Erholungssuchende belästigen würden. Die größte Sorge gelte aber laut Smulders dem Umweltschutz und der Wahrung des stark gefährdeten Ökosystems. Gemäß jenem in der Amtsmitteilung B.O.E. Veröffentlichten Projektbeschreibung der Firma Dismare Inmobilario sei eine Verlängerung der Rampe auf 210 Meter mit einer Fläche von 4.886 Quadratmetern geplant. Die dafür benötigten Budgetmittel in Höhe von 3,6 Millionen Euro stammen aus dem Topf der ZEC (Zona de Especial Conservación), bekannt unter dem Namen Sebadales de Playa del Inglés. Die Kais werden 119 Meter Länge und eine weitere mit 103,5 Metern Länge umfassen und beide jeweils 15 Meter Breit sein.
(AEAT Asociación de Empresarios de Alojamientos Turísticos)
Siehe einberufene Sondersitzung des Bürgermeisters vom 19.2.2019 Faro de Maspalomas - Spielball zwischen Gemeinde und Inselregierung?
Gefährdetes Ökosytem MasDunas – rettet die Dünen von Maspalomas