Wer sind die Opfer? Was sind die Ursachen? Hier die Fakten: Im Jahr 2013 sind 784 Menschen verunglückt, davon waren 557 Lenker, 161 Fußgänger und 66 Beifahrer. Von diesen 557 verunglückten Lenkern standen gemäß INTCF (Instituto Nacional de Toxicologia) 43 Prozent unter dem Einfluss von Rauschmitteln, wie z. B. Alkohol, Drogen, Psychopharmaka oder anderen Substanzen, welche die Wahrnehmungsfähigkeit einschränkten. Von diesen tödlich Verunglückten waren 90 Prozent Männer im Alter zwischen 30 und 50 Jahren.
Bei den Fußgängern standen 44 Prozent unter dem Einfluss von Psychopharmaka. Auch hier sind es mit 69 Prozent vorwiegend Männer im Alter von mehr als 60 Jahren.
Was den Alkoholkonsum betrifft, so ist ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Standen 2012 noch 35 Prozent der Todesopfer unter Alkoholeinfluss so waren es im Vorjahr 28 Prozent. Dafür stieg der Anteil der Verunglückten, die unter dem Einfluss von Drogen (von 12% auf 15%) bzw. Psychopharmaka (13% auf 14%) standen.
Zukünftig noch mehr Verkehrskontrollen
Maria Seguí, Direktorin des Verkehrsamtes, kündigte eine Verschärfung der Lenkerkontrollen an sowie weitere Aufklärungskampagnen für die Bevölkerung.
• Neu: Alkoholkontrollen für Fußgänger
Der Einfluss von Alkohol oder Drogen stellt auch bei Fußgängern ein großes Risiko dar. Seit 9. Mai 2014 sind auch Fußgänger verpflichtet, sich einer Blutprobe zu stellen, sofern sie in einen Unfall verwickelt werden oder diesen sogar verursacht haben. Jm