Ensembles vom Weltrang vom 11. Januar bis 10. Februar 2019
Am 10. Januar starten die 35. Internationalen Musikfestspiele der Kanarischen Inseln, die mit ihrem hochkarätigen Aufgebot an Solisten, Dirigenten und Ensembles zu einem kulturellen Referenzereignis des Archipels avancierten und inzwischen wohl das wichtigste klassische Kulturereignis Europas im Winter darstellen. Sinfonische Abende mit Chor, Opern oder Kammermusik - Geboten werden ambitionierte Programme. Neben der internationalen Künstlerrige zeigt der Archipel auf, dass hier eine Reihe an talentierten Künstlern entstammen, wie beispielsweise das Quantum Ensemble oder die Opernsänger der beiden Opernabende oder die beiden Stammensembles aus Teneriffa und Gran Canaria.
Das Festival läuft bis zum 10. Februar 2019 und wird auf allen Inseln ausgetragen. In unserer Vorstellung der Veranstaltung konzentrieren wir uns auf jene, die auf Gran Canaria, Fuerteventura und auf Lanzarote stattfinden. Umfassende Informationen auf Spanisch und Englisch finden Sie auf der offiziellen Webseite: www.festivaldecanarias.com
María Juao Pires - Abschiedstournee
13. Januar
Die portugiesische Pianistin verlässt die großen Bühnen dieser Welt und gibt im Rahmen ihrer weltweiten Abschiedstournee am 13. Januar ein Konzert im Auditorio Alfredo Kraus.
Mit fünf Jahren gab sie ihr erstes Konzert und studierte in Lissabon und anschließend in Deutschland. Der internationale Durchbruch gelang der damals 26-jährigen Künstlerin im Jahr 1970, als sie den Wettbewerb internationaler Rundfunkanstalten in Brüssel gewann.
Quantum Ensemble
29. Januar, Las Palmas
Das Quantum Ensemble hat seinen Stammsitz im Auditorio de Tenerife und besteht aus den jungen und flexiblen Ausnahmetalenten der drei Kanarier David Ballesteros, Cristo Barrios und dem Pianisten Gustavo Díaz-Jerez. Ballesteros ist Violinist beim Sinfonieorchester London und der Klarinettist Barrios ist längt ein gefragter Solist mit Auftritten in der Carnegie Hall, dem Konzertverein Wien oder dem Palau de la Musica Barcelona.
Kent Nagano & das Philharmonische Staatsorchester Hamburg
27. Januar
Der weltweit bekannte Dirigent Kent Nagano, hat es mit seiner Klarheit, Eleganz und Intelligenz ganz nach oben geschafft. Seit 2015 ist der vielfach geehrte und ausgezeichnete Künstler Generalmusikdirektor der Hamburgischen Staatsoper und des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg und wird Ende Januar zu bewundern sein. Er wuchs auf einer Farm in Kalifornien auf, ohne Fernsehen, Kino oder Musikanlage – dafür gab es ein Klavier. Im Laufe seiner langen musikalischen Laufbahn hat er viele höchst angesehene Konzerte geleitet, wie z. B. im Jahr 2000 die Oper „L‘Amour de loin“ bei den Salzburger Festspielen. Bei seinem Konzert steht ein wunderbare Werke von W. A. Mozart (Die Zauberflöte) und J. Brahms (Violinkonzert und Sinfonie Nr. 4) auf dem Spielplan.
Die deutsche Geigerin Veronika Eberle debütierte als Zehnjährige mit den Münchner Symphonikern und wird bei dem gegenständlichen Konzert der FIMC als Solistin brillieren.
Deutsche Kammerphilharmonie Bremen & Sabine Meyer
15. Januar
Die deutsche Klarinettistin Sabine Meyer (Foto o.) zählt heute weltweit zu den gefragtesten Instrumentalsolisten und tritt am 15. Januar mit der Kammerphilharmonie Bremen auf. Erst im Oktober 2018 wurde das Ensemble für ihre Einspielung der 2. Sinfonie von Johannes Brahms mit dem Opus Klassik in der Kategorie Sinfonische Einspielung des Jahres ausgezeichnet.
Sinfonieorchester Teneriffa präsentiert „Ariadne auf Naxos“
12. Januar
Ebenfalls eine lange Tradition hat das Sinfonieorchester Tenerif (Orquesta Sinfónica de Tenerife, kurz „OST“ genannt), dessen Gründung auf das Jahr 1935 zurückreicht. Das avantgardistische Stammauditorium des Architekten Santiago Calatrava befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Meer. So wie das OFGC ist auch das OST Mitglied der spanischen Vereinigung der Sinfonischen Orchester (AEOS).
Den Taktstock bei dieser FIMC Inszenierung schwingt der spanische Dirigent Antonio Méndez, der mit seinem zweiten Platz beim internationalen Nikolai-Maiko-Wettbewerb für Furore sorgte. .
Karel Mark Chichon „Verdi Requiem“
20. Januar
Marel Mark Chichon übernahm im Mai 2017 als Künstlerischer Leiter das ehrwürdige Orquesta Filarmónica de Gran Canaria, einem der ältesten Klangkörper Spaniens. Neben der eigenen Konzertserie spielt das OFGC auch beim alljährlichen Opernfestival sowie den Kanarischen Musikfestspielen. Das grandiose Verdi-Requiem wird zudem von hervorragenden Künstlern gesungen, wie beispielsweise der international gefeierte Tenor Celso Albelo oder die Sopranistin Kristin Lewis.
Martha Argerich und das Quiroga Quartett
24. Januar
Grand Dame Martha Argerich ist eine schweizerisch-argentinische Pianistin, die am 24. Januar gemeinsam mit dem Quiroga Quartett aus Galizien auftreten wird. Einige ihrer Interpretationen sind legendär, besonders der russischen Komponisten (Rachmaninov oder Tschaikowsky). Die Mitglieder des „Quarteto Quiroga“ studierten in Madrid und haben als erste nationale Formation den spanischen Staatspreis für Interpretation erhalten. Sie zählen zu den dynamischsten Quartetten ihrer Generation. Ihrer herausragenden technischen Darbietungen führen das Ensemble längst an die großen Bühnen dieser Welt.
