Für den Ausbau erneuerbarer Energien anhand eines entsprechenden Strategieplans, wurden der Autonomieregion der Kanarischen Inseln Finanzmittel i.H.v. 466 Mio. Euro aus dem EU-Topf „Next Generation“ zugesichert, wie der Kanarenpräsident Víctor Ángel Torres in einer Pressemitteilung Mitte Februar 2022 verkündete.
Neben den Umweltaspekten ist vor allem auch die Wirtschaftlichkeit von enormem strategischem Interesse für den Archipel und hier zeigen sich Offshore Windkraftanlagen besonders lukrativ und effizient.1) 2)
Damit ist ein weiterer konsequenter Schritt in Richtung Energietransfer getätigt, der im Zuge des kanarischen Strategiepapiers „Horizonte 2025“ vorsieht, die Deckung des hiesigen Energiebedarfs zumindest mit 45 % durch saubere bzw. erneuerbare Energien zu decken und gleichzeitig CO2 Emissionen um ein Fünftel zu reduzieren.
Der Präsident der Kanarischen Inseln traf sich bereits mit Vertretern des staatlichen Unternehmens Navantia y Pymar, das 80 Mio. Euro für die Herstellung und Installation von 20 Offshore-Windkraftturbinen2) investieren und dabei etwa 800 Arbeitsplätze auf dem Archipel schaffen wird. Mit diesem Potenzial kann bis zur Hälfte des Energiebedarfs von Gran Canaria oder Teneriffa gedeckt werden.
____________________________________
1)Viva Canarias Nr. 151 vom 6.5.2019 „Windkraft, lukrativ für die Kanaren - Offshore Potenzial für den Archipel“
2)Viva Canarias Nr. 153 vom 1.7.2019 „Die Zukunft ist Offhore, PLOCAN Internationale Forschungsplattform auf den Kanaren“ und Viva Canarias Nr. 153 vom 1.7.2019 „Equinor investiert 860 Mio. Euro in Offshore Windkraft auf den Kanarischen Inseln“
