Agüimes avanciert in den letzten Jahren, Dank der wunderschönen Altstadt mit den bunten, hübsch restaurierten, historischen Fassaden und den engen Gässchen, die immer höchst sauber gepflegt sind, zu einem immer beliebteren Touristenmagneten. Man schätzt auch die regionalen Spezialitäten, wie z. B. Gerichte mit Schneckenoder vom Schwarzen Schwein.
Schon vor der Unterwerfung von Gran Canaria im Jahr 1483 war die Gegend von Altkanariern bevölkert, wie unzählige archäologische Funde1) belegen. Sie lebten in den Höhlen, beispielsweise im nahe gelegenen Barranco de Guayadeque,2) der ab Mitte Januar mit der bevorstehenden Mandelblüte ein zusätzliches Highlight bietet.
Zur Stadt wurde Agüimes im Jahr 1506 erklärt. Dies wurde als Sitz des Bischofs über einen Zeitraum von über vier Jahrhunderten, nämlich bis 1837 weiter untermauert. Heute ist der einstigen „Palacio Obispo“ ein äußerst sehenswertes Geschichtsmuseum.3)
Ende Januar bereitet sich die Bevölkerung von Agüimes auf die Feier-lichkeiten zu Ehren des Schutzpatrons San Sebastián vor, dem auch die stattliche Kirche gewidmet ist. Sein Festtag ist der 20. Januar, der ein regionaler Feiertag ist. Die Romería eröffnet die Volksfestsaison des neuen Jahres und Agüimes bietet ein buntes Programm mit Folkloretanzfesten, Konzerten, Viehmessen, Märkten, Prozessionen bis hin zum großen Paelle-Fest (gratis). Die genauen Termine standen bei Redaktionsschluss nicht fest und werden von uns online rechtzeitig ergänzt: www.viva-canarias.es.