35. ARC Atlantic Rallye for Cruisers
Der Jachthafen von Las Palmas de Gran Canaria rückt seit über 30 Jahren jeweils im November in den Fokus der Abenteurer - zumindest jenen, die ihre Liebe der Nautik verschrieben haben. Vom 8. bis 22. November 2020 findet die 35. Edition der internationalen Segelregatta ARC (Atlantic Rallye for Cruisers) statt, die alljährlich vom internationalen Verband World Cruising Club in Zusammenarbeit mit der Stadtvermarktung Las Palmas de Gran Canaria und der kanarischen Tourismusbehörde ausgetragen wird. Zu wichtig ist dieses Sportgroßereignis in der Zwischenzeit geworden und zwar nicht nur wegen der Vielzahl an ausländischen Teilnehmern, sondern wegen dem internationalen Medieninteresse und der damit verbundenen direkten und indirekten Rentabilität über dem Marketingwert.
Die ersten Teilnehmer der nächsten Regatta sind im Sporthafen von Las Palmas de Gran Canaria bereits eingetroffen. Insgesamt nehmen um die 1.500 Segler (Profi- und Hobbysportler) mit Katamaranen oder Jachten ab 9,1m bis 30 m Länge daran teil. Angemeldet haben sich Stars und Preisträger, wie z. B. die britische Natasha Lambert auf der Blown Away oder die bayerische Naulitech Open 46, speziell adaptiert für die Jungfernfahrt über den Atlantik.
Diese Regatta zählt zu den größten und wichtigsten Europas. Besonders geschätzt wird die gute Organisation und die Herzlichkeit der Veranstalter. Ende Oktober werden die Veranstalter ihr Organisationsbüro direkt im Hafen wieder öffnen und für alle Anliegen der Teilnehmer mit Rat und Tat zur Verfügung stehen. Obwohl die Gesundheitskrise auch bei der Regatta einiges an organisatorischen Sicherheitsmaßnahmen nach sich zieht, werden Rahmenveranstaltungen unter höchstem Sicherheitsstandards im Programm beinhaltet sein - immer unter Einhaltung der Hygienevorschriften und Sicherheitsabstände.
Der Monat November ist für die Ozeanüberquerung u. a. deswegen ideal, weil das Meer normalerweise milde gestimmt ist und in Ermangelung an starkem Wellengang eine weitestgehend sichere Überfahrt bei noch erträglichen Temperaturen ermöglicht. Im Segelverbund ist es noch einmal eine Nuance sicherer und für für die zurückgebliebenen Landeier besteht die Möglichkeit ihr Team online jederzeit zu verfolgen. Die Strecke umfasst ca. 2.700 Seemeilen und führt in die Karibik nach Saint Lucia. Im Vorjahr nahmen um die 200 Segelboote aus über 30 Ländern daran teil. Briten, Deutsche, Schweden und Amerikaner führten die Liste der Nationalitäten an.
Ein Highlight ist auf jeden Fall der Start der Teilnehmer, die mit Pomp und Getöse sowie mit dem Jubel von tausenden Zuschauern in See stechen.