„Exodus“ ist der Titel des neuen Films des britischen Starregisseurs Ridley Scott, der die biblische Geschichte des Auszugs der Israeliten aus der Sklaverei unter ägyptischer Herkunft erzählt. Elementare Teile des Films wurden mit großem Aufwand in den Gemeinden Pájara und La Oliva auf der Kanareninsel Fuerteventura gedreht. Ganze 150 Millionen Euro hat sich die Produktionsgesellschaft 20th Century Fox den Film kosten lassen, in der Hoffnung, einen Blockbuster geschaffen zu haben.
Dieser Aufwand und die hohe Werbewirkung des Films möchten sich nun die Tourismusverantwortlichen von Fuerteventura vergolden lassen. Der Manager des Tourismusbüros Fuerteventuras, Moisés Jorge, schwärmt von der hohen Werbewirkung des Films für die Insel. „Um diese Werbewirkung mit eigenen Mitteln zu erzielen, ist das 20fache des üblichen Budgets erforderlich“, so der Tourismusexperte.
In Zukunft sollen Touristen an die wichtigsten Drehorte des Films geführt werden, „ähnlich, wie die Tour durch den Louvre in Paris zum Film Davinci Code - Sakrileg mit Tom Hanks“. Allerdings sollen zukünftig auch andere Produktionenbei den geplanten Touristenrouten Berücksichtigung finden. So drehte zum Beispiel der Comedian Sascha Baron Cohen seinen Film „Der Diktator“ ebenso auf der Insel, wie auch der spanische Regisseur Daniel Calparsoro sich Fuerteventura im Jahre 2012 für seine Produktion „Invasor“ aussuchte.
Hintergrund: Der britische Filmregisseur und Produzent Ridley Scott gelangte zu internationaler Berühmtheit mit seinen Kultfilmen wie „Alien“, „Blade“, dem oskarprämierten Film „Thelma & Luise“ und zuletzt mit „Prometheus“ sowie unzähligen Serien. Er gilt als einflußreichster Filmemacher des Action-Genres der Gegenwart.