Die letzten Daten zur spanischen Bevölkerung des Spanischen Statistikinstituts INE (Instituto Nacional de Estadisticas) zeigt einen ganz leichten Rückgang von 205.788 bzw. 0,4 Prozent und zählt somit 47.059.533 Menschen.
Bei detaillierter Betrachtung stellt man fest, dass diese Veränderung auf die Rückwanderung von Ausländern zurückzuführen ist (-216.125). Somit ist dieser Anteil an der Bevölkerung in Spanien von 12,14 auf 11,73 Prozent zurückgegangen. Die spanische Bevölkerung ist hingegen in Wirklichkeit um 10.337 minimal angestiegen.
Ausländeranteil sinkt
Mit insgesamt 181.320 nehmen die Deutschen den siebenten Rang ein. Die Liste der Ausländer führen Rumänen vor Marokkanern und Briten an (siehe Tabelle). In Summe leben nun 5.520.133 Nicht-Spanier im Land, wovon fast die Hälfte EU-Bürger sind.
Im Durchschnitt ist die Bevölkerung 41,9 Jahre alt (Spanier 42,8 und Ausländer 35 Jahre). Allerdings lohnt sich dabei auch ein Blick auf die Nationalitäten. Die ältesten Bewohner kommen aus Großbritannien, die im Schnitt 52,2 Jahre alt sind. Gleich dahinter folgen die Deutschen mit durchschnittlich 50,7 Jahre.
Durchschnittliches Alter in Spanien nach Nationalität (Ausschnitt)
Die Bevölkerung sank in allen autonomen Regionen - außer den Kanarischen Inseln, die legen mit einem Plus von 0,29 Prozent zu. Nach den autonomen Regionen aufgeteilt, mussten Kastilien und León die größten Rückgänge, mit einem Minus von 1,03 Prozent, hinnehmen. Kastilien-La Mancha, hat einen Rückgang von 0,98 Prozent verzeichnet, in Asturien verringerte sich die Bevölkerung um 0,85 Prozent.
Arbeitslosenzahlen gesunken - Kanaren am Wendepunkt
Die Anzahl der Beschäftigungslosen sank im vierten Quartal 2014 um 5,55 Prozent auf nunmehr 342.200 Personen. Das entspricht einer Quote von durchschnittlich 31,08 Prozent (30,8 Prozent Männer, 32,25 Prozent Frauen). Die Zahl der Beschäftigten lag bei 758.700 im Abschlussquartal.
(Quelle: ISTAC, Stand 1.1.2014 Bevölkerung und Veränderung zum 1.1.2013)