Portugiesischen Seefahrern verdanken die Kanarischen Inseln, dass sie Anfang des 16. Jahrhunderts die Bananen einführten, die bald auf der ganzen Welt zu einem begehrten Nahrungsmittel wurden. Auf dem Archipel wächst eine süße kleine Variante. Der industrielle Anbau begann 1850 und ließ die Wirtschaft aufblühen. Nachdem die „Plátano de Canarias“ viel Wasser benötigt, sind die Anbaugebiete meist im Norden der Insel (z. B. rund um Gáldar, Arucas etc.).
Die Bananen (Plátano de Canarias) sind der wichtigste Agrarexport der Kanarischen Inseln mit einem jährlichen Umsatz von 350 Mio. Euro.
Derzeit werden auf den Kanarischen Inseln auf einer Fläche von 11.200 ha jährlich 420.000 Tonnen Bananen produziert (ca. 37 Tonnen je ha). Anspruchsberechtigt sind nur jene Landwirte, die die Bananenproduktion im Freien betreiben. Die ersten Zahlungen der verfügbaren Subventionen von insgesamt 70 Mio. Euro wurden ausbezahlt und zwar 1.200 Euro je ha und Jahr, höchstens 7.600 ha. (Quelle: Gobierno de Canarias, 23.12.2020)
Siehe auch
Rezeptvorschlag Bananen-Röllchen in Erdnusskruste