Wie jedes Jahr herrscht in den Sommermonaten aufgrund der extremen Temperaturen und der vorherrschenden Trockenheit höchste Brandgefahr auf den Kanaren. Vom 1. Juli bis 30. September 2019 wurden per Dekret 60/2014 folgende Schutzmaßnahmen durch den kanarischen Zivil- und Katastrophenschutz (INFOA1)) für die Inseln Teneriffa, Gran Canaria, La Palma, La Gomera und El Hierro in Kraft gesetzt. 100 Prozent der Brände werden durch Menschen verursacht.
Die Brandschutzrichtlinien im Sommer lauten wie folgt:
• Jegliches offene Feuer ist strengstens verboten
• Jede Art von Grillen in der freien Natur, vor allem in ländlichen Zonen, ist verboten. Das betrifft auch das Grillen auf Grillplätzen in Erholungsgebieten.
• Jeglicher pyrotechnische Einsatz (Feuerwerk) bedarf einer gesonderten Genehmigung durch die Gemeinde und darf nicht außerhalb urbaner Zonen erfolgen
• In diesem Zeitraum ist auch der Einsatz von möglicherweise brandauslösenden Geräten, wie z. B. Schweißbrenner, im freien Gelände bzw. in landwirtschaftlichen Zonen untersagt
• Selbstschutz: Häuser in landwirtschaftlichen Zonen oder in Wäldern müssen über einen vegetationsfreien Sicherheitsstreifen von 15 bis 30 Meter Breite rund um das Haus verfügen
1)INFOA Incendios Forestrales de la Comunidad Autónoma de Canarias