Dani Martinez "Weil ich es sage"
- Der populäre spanische Schauspieler, Moderator und Imitator Dani Martínez präsentiert am 8. Oktober sein neues Show-Programm „Ya lo digo yo“, die zur Hälfte aus improvisierten Sketches besteht. Auf eine Leinwand projizierte visuelle Effekte unterstützen ihn dabei, denn Humor ist in diesen Zeiten alles.
Der 1982 in Astorga geborene Künstler zeigte sein Immitationstalent bereits in seiner Kindheit. Seine Fähigkeit bis zu 200 Stimmen nachzuahmen, machten ihn zu einer Berühmtheit. Seine Karriere startete im Nationalen Radiosender RNE und nahm mit seinen Rollen in TV-Serien im Sender La 1 und La Sexta Fahrt auf. Berühmt wurde er mit der Sendung „Tonterías las justas“, die er gemeinsam mit Anna Simon und Flo Fernández moderierte
Sa., 08. Okt., 20.30 Uhr
Kabarett: Dani Martínez präsentiert seine Comedy-Show „Ya lo digo yo“ im Auditorio Alfredo Kraus, Dauer: 80 Min., Tickets: ab 18 Euro - siehe Eventkalender.
Die Gefahr der guten Gesellschaft
Viele Wendungen erwarten uns in dieser Verwechslungskomödie „Die Gefahr der guten Gesellschaft“, die mit einem Familienessen beginnt und auf einer Überraschungsparty endet, wo die Ereignisse ihre Auflösung finden.
Handlung: Die Geschichte dreht sich um die vier Mitglieder der Familie. Tristán, ein angesehener Anwalt, der kurz vor dem Höhepunkt seiner beruflichen Laufbahn steht, gerät in eine schwere Ehekrise, die durch die perversen Auswirkungen der bloßen familiären Nähe seines Schwagers Félix ausgelöst wird. Félix ist ein untadeliger, freundlicher, hilfsbereiter und aufrichtig zärtlicher Mensch, mit dem er mehr verglichen wird, als ihm lieb ist, denn der unaufhörliche Vergleich bringt ihm nur eine Fülle von Vorwürfen ein. Es sind diese unvermeidlichen Vergleiche, ohne dass der Schwager irgendetwas Konkretes tun muss, außer tugendhaft zu sein, die Tristans heftige Abneigung hervorrufen. In der Zwischenzeit will Lola, eine Philosophielehrerin, ein neues Unternehmen gründen, und Julia unterzieht sich einer Operation, wobei sie die anderen drei über die Schwere ihrer Krankheit täuscht, um ihnen Leid zu ersparen.
Ensemble
Fernando Cayo - Tristán
Carmen Conesa - Lola
Ernesto Arias - Felix
Miriam Montilla - Julia
Produktion: Lantina Escénica
So., 23. Okt., 19.00 Uhr
Theater: „El peligro de las buenas compañías” (dt. Die Gefahr der guten Gesellschaft) im Teatro Pérez Galdós, Tickets: 16 Euro - siehe Eventkalender.
Die heiligen Narren
Viele Romane des spanischen Schriftstellers Miguel Delibes, der mehrmals für den Literaturnobelpreis nominiert wurde und zahlreiche nationale Preise erhielt, wurden verfilmt oder als Theaterstück bearbeitet. „Die heiligen Narren“, das Ende Oktober im Teatro Cuyás aufgeführt wird, ist ein weniger bekanntes Stück von ihm. Darin entwirft Delibes ein sehr anschauliches Porträt des schwachsinnigen Azarias, der als Knecht während der fanquistischen Regimes mit seiner Familie ein entbehrungsreiches und arbeitsintensives Leben auf einem Feudalgut in Extremadura fristet.
Der Protagonist nimmt die Welt unvoreingenommen wahr und will nicht wahrhaben, dass Schönheit etwas mit Gesichtszügen zu tun hat, anders als es sein Gutsherr Señorito Iván sieht. Dieser handelt ungestraft boshaft und ignoriert die Not seiner LandarbeiterInnen. Im gutherzigen Azarias keimt die Wut auf diese von ihm unverstandenen Welt und die Sehnsucht nach Freiheit nimmt ihren Lauf und gipfelt in einer Gegenreaktion …
Fr. 28. Okt., und Sa., 29. Okt., 19.30 Uhr
Theater: „Die heiligen Narren“ (OT: Los Santos Inocentes) von Miguel Delibes im Teatro Cuyas, Regie: Javier Hernández-Simón, 90 Min., Tickets: ab 16 Euro - siehe Eventkalender.
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Viva Canarias online in Ergänzung zur Ausgabe 192 vom 1.10.2022