Im Rahmen des 4. Internationalen Tourismusforums, das vorige Woche in Maspalomas tagte, fanden sich die Vertreter der sechs wichtigsten Tourismusgemeinden der Kanarischen Inseln zu einer Podiumsdiskussion ein. Sie generieren insgesamt sechs Prozent des kompletten Umsatzes im Tourismussektor Spaniens. Und zwar sind das Marco Aurelio Pérez Sánchez (San Bartolomé de Tirajana), Onalia Bueno (Mogán), José Miguel Rodríguez (Adeje), José Julián Mena (Arona) und nicht zuletzt Pedro Manuel Martín (Guía de Isora). Im Rahmen dieser Podiumsdiskussion kamen einige interessante Argumente auf den Tisch. Marco Aurelio Pérez meinte, dass alle vom Tourismus profitieren und ein Urlauber politische Zuständigkeitsstreitereien nicht verstehe. Landesweit werde man als Tourismusgemeinde nicht anerkannt..“ Onalia Buenos aus Mogán legte noch eine Schaufel nach: „Es kann nicht sein, dass wir in der Schlange der Wagons eines langen Zuges stehen, während wir in Wirklichkeit die Lokomotive sind, die den Zug zieht“.
Alle Gemeindevertreter waren sich einig: Die Administration müsse vereinfacht und erleichtert werden. Laufend kommen neue Gesetze zum tragen, welche die Gemeinden geradezu schocken. Darüber hinaus berücksichtigen sie die speziellen Bedürfnisse, die man als Tourismusgemeinde hat, nicht. Man werde quasi ‚zu Tode administriert‘. Es sind aber die Bürgermeister, die den Frust der Bürger abbekämen, obwohl nicht sie es sind, die die Gesetze machen. Man muss dem Tourismussektor endlich die nötige Aufmerksamkeit schenken als das was er ist: Ein Wirtschaftszweig, der Beschäftigung generiert und den Wohlstand fördert.