Eine gute Ausbildung ist das Wertvollste, dass man seinem Sprößling mit auf den Lebensweg geben kann und ich werde meinem Vater immer dankbar sein, dass er mir dies ermöglicht hat. Während öffentliche Allgemeinbildende Schulen stagnieren oder gar rückläufig sind, ist der Run auf Privatschulen1) mehr gefragt, denn je. Verlässliches und innovative pädagogische Lernmethoden, Sicherheit, eine gute Infrastruktur etc., das und noch mehr wünschen sich die Eltern für ihre Kinder. Immerhin nutzen 14 Prozent der Schüler dieses Schulangebot. In Spanien liegt der Anteil sogar bei 35 Prozent (siehe Kasten). Dabei sind es wesentliche Punkte, die den feinen Unterschied machen, welche Chancen sich für das Kind später auftun und wie die individuellen Talente in der Entwicklung gefördert werden.
Zudem knüpfen Schüler und Studenten in diesen „Schulen in Freier Trägerschaft“, wie Privatschulen bevorzugt bezeichnet werden, Freundschaften und Kontakte, die für ihr späteres Leben von großer Bedeutung sein könnten. Die Absolventen laufen sich im späteren Berufsleben wieder über den Weg, oft in Managementpositionen. Sie können so wertvolle Netzwerke betreiben, ein unbezahlbares Asset. Ein persönlicher Kontakt öffnet Türen.
Die Geschichte der Schulen
Die Geschichte reicht weit zurück. Im Jahr 1209 gegründet zählt die Universität Cambridge und die 31 dazu gehörenden Colleges zu den angesehensten der Welt. Sie hat unangefochten die meisten Nobelpreisträger hervorgebracht (92). Oxford führt die Liste der britischen Universitäten an und belegt international Platz 6 der Times Higher Education Ranking. Interessant ist auch das weltweite Ranking der besten Universitäten. Die Top Ten sind mit drei britischen Ausnahmen in den U.S.A. angesiedelt. Den Rang 13 belegt das ETH Zürich und die beste deutsche Universität, die Ludwig-Maximilians-Universität München, liegt erst auf Rang 29 (siehe Kasten li.).
Colegio Arenas Sur, Privatschule auf Gran Canaria
Auch auf den Kanaren gibt es eine Reihe von erstklassigen Privatschulen, die eine perfekte Kombination aus akademischem Anspruch und tollem Wetter darstellen und so für aktive Schülerpersönlichkeiten ideal sind. Wo können die Kinder praktisch das ganze Jahr über so viel Zeit in der freien Natur verbringen und dabei auch noch mit höchster pädagogischer Qualität lernen? Ich habe mich im Bekannten- und Freundeskreis umgehört und aus dem Angebot dieses Sektors eine Schule ausgewählt, die ich Ihnen gerne vorstellen möchte: das Colegio Arenas Sur, das einen ausgezeichneten Ruf hat.
San Agustin - Außenstelle
Das Colegio Arenas Sur mit Hauptsitz in Las Palmas de Gran Canaria mit etwa 820 Schülern und die Schule im Süden von Gran Canaria mit etwa 580 Schülern. Das Gebäude befindet sich am Ende einer Straße, die auf einen Hügel über San Agustín führt und auf einem Parkplatz endet. Die Schule ist von außen eher unscheinbar und man würde nicht vermuten, welch große Anlage sich dahinter befindet. Der Ausblick auf die Küste, das Meer und die Dünen ist sensationell. Es gibt keinen Verkehrslärm, keine Hektik, keinen Stress. Das ganze Areal ist eingezäunt, um Unbefugten den Zutritt zu verweigern. Wir werden bereits von dem sympathischen Geschäftsführer Alexis Ojeda Díaz erwartet, der sich für uns viel Zeit genommen hat und uns jeden Winkel des Anwesens zeigt. Bei den Schülern handelt es sich um einen bunten Mix verschiedener Nationalitäten mit etwa einem Drittel Ausländer. Dadurch werden den Kindern frühzeitig Werte wie Respekt, Toleranz und Teamwork vermittelt. Es spiegelt die plurale Gesellschaft wider und legt den Grundstein für sogenannte Emotionale Intelligenz, die heutzutage einen immer höheren Stellenwert einnimmt.
Sprachen: wichtig
Englisch ist neben Spanisch die Hauptsprache, doch gibt es seit einem Jahr sogar erstmals eine Klasse mit 17 chinesischen Austauschschülern. Die Kinder tragen Uniformen mit blauen Hosen und weißen T-Shirts. Das hat sich seit Jahrhunderten durchgesetzt. Der Grund liegt ursprünglich darin, dass man eventuelle soziale Unterschiede dadurch ausmerzt indem die Person im Vordergrund steht und nicht die Herkunft oder das Geld.
Komplettes Angebot innerhalb des Schulareals: POOL - sport
Alexis ergänzt: „Ja, wir haben einen Pool, ein Sportzentrum, eine kleine Kletterwand u.s.w. direkt im Areal und so müssen wir nicht mit einem Bus woanders hinfahren oder uns bei einem Fußweg dem Straßenverkehr aussetzen. Architektonisch wurde alles mit größtem Sicherheitsanspruch realisiert wurde und dabei trotzdem eine sympathische Atmosphäre zum Wohlfühlen geschaffen. Bunt bemalte Wände, Holz, viele Grünbereiche, die Schattenspenden, und Nischen. Man hat an wirklich alles gedacht und so haben die ganz kleinen Kinder einen eigenen Weg zum Ausgang. Die Schule verteilt sich auf verschiedene Gebäude, die über blumengeschmückte Wege erreichbar sind und wirkt dadurch sehr heimelig. Es ist gerade Pause und wir sehen lachende Kinder, die älteren Semester, die sich angeregt unterhalten und jene, die ihren Weg zum nächsten Unterrichtsspot gehen.
Unterwegs treffen wir auf den Schüler Bruno, der erst vor drei Jahren hierher gewechselt hat und der uns die Gründe dafür wie folgt erklärt: „Mit den Lehrern habe ich mich immer gut verstanden, aber die Mitschüler sind hier viel netter und vor allem ist das Sportangebot viel größer. In meiner vorigen Schule wurde praktisch nur Fußball gespielt. Hier kann ich auch Basketball spielen oder schwimmen.“ Es läutet die Schulglocke und eine Gruppe von Schülern im Sportdress gesellt sich zu uns. Neugierig und weltoffen fragen sie uns aus: „Was wir machen, wie das funktioniert mit der Zeitung u.s.w. Herrlich! Diese jungen Menschen sind interessiert und ich glaube, das ist eine gute Basis für den weiteren Lebensweg.
Bei Problemen helfen wir mit unseren Spezialisten
Bei Problemen lassen wir weder Schüler noch Eltern im Stich. Man sieht ja, wie familiär hier alles ist, wie offen und wie herzlich. Wir haben nur nicht sehr gute Pädagogen und Fachkräfte, sondern auch Spezialisten, wie z. B. Logopäden, sowie einen Schulpsychologen, der jeden Tag bereit steht. Er steht Schülern wie Eltern gleichermaßen zur Verfügung.
Kinder sind feinfühlig und reagieren auf gesellschaftliche oder familiäre Veränderungen (z. B. Scheidung), leiden unter anderen Problemen (Mobbying) oder Schicksalsschlägen (Todesfälle, Unfälle etc.) Für Härtefälle haben wir in der Stiftung einen Notfallfonds und dann helfen wir in dieser Ausnahmesituation. Das machen wir aber nur, wenn dies einer unserer Schüler ist und ambitioniert ist.
IPAD statt Bücher
Mir fällt auf, dass sie alle ein iPad mitführen. Alexis erklärt mir die Hintergründe: „Jedes Kind hat ein eigenes iPad. So sparen wir eine Menge Papier, denn Sie können dort die Bücher einsehen, die Hausaufgaben sehen und machen etc. Die Kinder müssen daher nicht mehr so schwer schleppen und haben immer alles dabei. Die Umwelt ist zudem einer der Gründe dafür. Wir versorgen uns fast ausschließlich mit Solarenergie.“
Pädagogisch wertvoll
Die pädagogische Qualität ist sehr hoch. Wir arbeiten viel in kleinen Teams, wo die Schüler gemeinsam Fragestellungen ausarbeiten. Wir versuchen die Stärken der Schüler zu identifizieren und die Talente zu fördern. „Wir lehren zu lernen“ erläutert es Alexis. Das Colegio Arenas Sur ist unter den Top hundert Spaniens gereiht und von der UNICEF zum „Colegio del Mundo“ ernannt worden. Seit vier Jahren ist es zudem als einziges College auf den Kanaren vom Cervantes Institut zertifiziert als homogenes Zentrum der Integration von ausländischen Schülern mit personalisiertem Unterricht. Die Schule nimmt spanienweit den 16. Rang bei den „Young Business Talents“ ein. Weitere international anerkannte Zertifizierungen, die wir führen dürfen, sind u.a. Cambridge, Microsoft, Access Powerpoint, Linux, Robotics u.s.w.
Grosses Freizeitangebot & KOSTEN
Wir unterrichten von 9.00 bis 16.00 Uhr, also um zwei Stunden mehr als andere Schulen. Für berufstätige Eltern ist das von enormen Vorteil. Diese zusätzlichen zwei Stunden am Tag investieren wir in das Freizeitangebot wie z. B. Sport (Basketball, Schwimmen), Schach, Tanzen oder Theater. Die einmalige Einschreibegebühr kostet 900 Euro pro Kind. Die Monatsgebühr liegt bei 370 Euro (0 bis 3 J) bzw. 380 Euro (mehr als drei Jahre). Wenn die Kinder bei uns verköstigt werden, dann kommen noch 130 Euro pro Monat dazu.
Fazit:
Ein Hochglanzprospekt bleibt was es ist und Papier ist geduldig. Aber ein Besuch während des echten Schulbetriebs ist wieder etwas anderes. Denn egal was man liest oder erzählt bekommt, die Begeisterung, das Interesse und die Offenheit der Kinder, die wir vor Ort erleben durften, ist nicht planbar. Die Zertifizierungen sprechen für sich.
Hätte ich Kinder, dann würde ich diese wunderbare familiäre und pädagogisch wertvolle Schule Colegio Arenas Sur auf jeden Fall ganz oben auf der Liste ansetzen.
Kontakt:
Colegio Arenas Sur
c/Las Margaritas s/n
35100 San Agustín, Gran Canaria
Tel.: 928 765 934 und 928 761 338
Email: a.ojeda@arenassur.com
www.colegioarenas.es
Anmerkung: Die Frist für die Einschreibung zur nächsten Saison läuft noch. Wer sich selbst vor Ort einen Eindruck über das Colegio Arenas Sur verschaffen möchte, ist herzlich willkommen. Weitere Informationen finden Sie im Internet.
