Viva Canarias Online 22.04.2020 | Kanarenpräsident Ángel Víctor Torres veranlasste im Rahmen des gestrigen Meetings mit dem COVID-19 Krisenstab die Erarbeitung eines Konzepts für eine mögliche Rückführung in das „neue Leben“. Darin sollen gezielte Maßnahmen mit den maximalen Hygienegarantien, von einer Maskenpflicht bis hin zu sozialen Distanzierung, für den Archipel behandelt werden.
Grundlage dieses Arbeitsauftrags sind die niedrigen epidemiologischen Indikatoren der Kanarischen Inseln. Auf allen Inseln waren über fünf Tage weniger als fünf neue Fälle im Krankenhaus und die Covid-19 Patienten belegen derzeit weniger als 20 Prozent der Kapazitäten bzw. weniger als 25 Prozent der verfügbaren intensivmedizinischen Betten (UCI). Die Experten sind der Ansicht, dass sich dadurch ein günstiges Szenario für die kontrollierte Rückabwicklung sowie damit verbundene Erleichterungen bei den Bewegungseinschränkungen ergeben wobei gleichzeitig die allgemeine Sicherheit gewährleistet wäre.
Dieser Maßnahmenkatalog des kanarischen Krisenstabs wird diesen Freitag dem nationalen Notfall Komitee vorgelegt und der eine Ausnahmeregelung für die Autonomieregion in Betracht ziehen soll.
Der kanarische Krisenstab hat vorgeschlagen, dass die gegenwärtigen Einschränkungen des Luft- und Seeraums erst dann aufgehoben werden, wenn Gesundheitsgarantien durch Kontrollen bei der Einreise bestehen.
Die Wiederaufnahme des Normalbetriebs der Krankenhäuser und Kliniken soll ebenfalls schrittweise unter Berücksichtigung der höchsten Sicherheitskriterien der Bevölkerung erfolgen.
jm, Quelle: Gobierno de Canarias vom 21.04.2020