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J M upload 13.02.2021, Viva Edition 172 | Print article

Coronavirus Wochenbericht 13. Februar 2021

Viva Canarias Online 13.02.2021  |  Landesweit sind zum Stichtag 10.2.2021 über 3 Mio. Menschen mit dem Coronavirus identifiziert worden. Die dritte Welle der Panemie in Spanien beginnt sich mit sinkenden Fallzahlen zu entspannen. Die 7 bzw. 14-Tage Inzidenzen sind in allen Regionen gesunken und zwar von 329 auf 210 je 100.000 Einwohner. Die höchsten Werte weisen die Regionen Andalusien, Valencia und Castilla y León aus während die Kanarischen Inseln nach wie vor die niedrigsten Werte registrieren.

Kanaren Wochenbericht 6.2 bis 12.2.2021

Die niedrigsten 7-Tage Inzidenzen landesweit weisen mit 64,04 die Kanarischen Inseln aus. Aufgrund deutlichen Entspannung der epidemiologischen Situation wurde in den wöchentlichen Beurteilungsmeetings des Krisenstabs am 11. Februar eine Herabsetzung des Alarmstatus für Teneriffa auf die Stufe 1 beschlossen. Details aller Alarmstufen - siehe Alarmstufen 1 bis 4 Kanaren - Matrix aller Regelungen im Überblick, Status Quo vom 11. Februar 2021

Anm.: Die detaillierten Informationen zu den Einschränkungen in den verschiedenen Stufen des geltenden Ampelsystems aus unserer Print Ausgabe Nr. 172 vom 1.2.2021  finden Sie hier (Matrix)

Fallzahlen Analyse

Insgesamt wurden 38.090 Personen mit der Coronavirusinfektion/SARS-CoV-2 identifiziert, wobei nurmehr knapp 18 % aktiv sind. Ergo: Die Zahl der Genesenen ist höher als die der Neuinfektionen. Die täglichen Zuwachsraten lagen bei um die 200 Fälle pro Tag. Ein Viertel aller neuen Fälle wurden auf Gran Canaria identifiziert, gefolgt von Teneriffa (24 %) und Lanzarote (22 %). 

Aufgrund der niedrigen 7-Tage Inzidenzen sind die Inseln Teneriffa, La Palma und La Gomera auf Alarmstufe 2 ('neue Normalität'), wobei auf La Gomera seit zwei Wochen überhaupt kein epidemiologisches Geschehen festzustellen ist.

Auf Fuerteventura ist die Lage mit täglich etwa 10 Fällen stabil (Alarmstufe 2).

Gran Canaria registriert seit etwa drei Wochen den stärksten Zuwachs, vor allem bedingt duch das epidemiologische Geschehen in der Hauptstadt Las Palmas de Gran Canaria. Knapp die Hälfte aller Fälle des Archipels werden hier registriert. In den nächsten Tagen könnte bei gleichbleibender Entwicklung die Insel Teneriffa, wo die Lage stabil niedrig ist, vom Rang 1 der meisten identifizierten Infektionen verdrängt werden. In den restlichen Gemeinden auf Gran Canaria sinken jedoch die Fallzahlen. Aktuell gilt hier die Alarmstufe 3.

Auf Lanzarote, wo die höchste Alarmstufe 4 gilt, beginnen sich die täglichen Fallzahlen zu reduzieren und der 7-Tage Inzidenzwert liegt nun bei 207 (noch immer weit über dem Durchschnitt der Kanarischen Inseln). Fast ein Viertel aller Neuinfizierungen werden hier registriert.

La Gomera hat die zweite Woche in Folge keinen einzigen Fall registriert.

Gesundheitssystem, Mortalität

Die Kanarischen Inseln haben in der vergangenen Woche 8 weitere Tote zu beklagen und insgesamt seit Ausbruch der Pandemie 554. Die bei weitem meisten Verstorbenen wurden auf Teneriffa registriert (335), gefolgt von Gran Canaria (173), Lanzarote (29), Fuerteventura (8), La Palma (6) und El Hierro (3).

Hospitalisiert sind 304 Personen, womit 5,47 % der verfügbaren Bettenkapazitäten durch Covid-19 Patienten belegt sind (insgesamt 5.696 Betten, Status: Mittel). Spanienweit liegt der Wert bei 19,28 %.

In intensivmedizinischen Einheiten (UCI, Unidades de Cuidados Intensivos) werden 76 Covid-19 Patienten versorgt, was einem Anteil von 16,74 % der verfügbaren Kapazitäten entspricht (Status: Hoch). Spanienweit liegt der Wert bei 41,57 %. Auf den Kanaren führt Gran Canaria die Liste der meisten UCI Patienten mit 35 an, gefolgt von Teneriffa (21), Lanzarote (19) und Fuerteventura (1). 

PCR Tests 

Bisher wurden 828.074 PCR-Tests durchgeführt, das entspricht einem statistischen Wert von 1.096 je 100.000 EW, also unter dem landesweiten Durchschnitt von 3.007. Die Positivitätsrate liegt bei 5,3 % (Status: mittel) vs. 10,62 % in Spanien. In der vergangenen Woche wurden 18.799 Tests durchgeführt.

• Außerordentliche Maßnahmen

Um durch die anstehende Karnevalszeit das epidemiologische Geschehen mit großen Steigerungsraten nicht wieder zu entfachen, wurden am 11. Februar 2021 wieder eine Reihe von außerordentlichen Maßnahmen beschlossen.

Gültig bis 21. Februar 2021 um 24.00 Uhr

• Alle Feste bleiben verboten!
• Nachtausgangssperre von 22.00 bis 6.00 Uhr für alle Inseln, ungeachtet der jeweiligen Alarmstufe
• Limitierung der sozialen Kontakte:
-  6 Personen in Alarmstufe 1 und 2 (Fuerteventura, Teneriffa, La Palma, El Hierro)
-  4 Personen in Alarmstufe 3 (Gran Canaria)
-  2 Personen für Alarmstufe 4 (Lanzarote, La Graciosa)

• Reiseneinschränkungen verlängert bis 28. Februar 2021

171.000 Reisende sind in der Zeit vom 18. Dezember 2020 bis 10. Februar 2021 auf den Kanarischen Inseln angekommen. 85 % davon haben einen PCR Test bei ihrer Einreise. Jene, die keinen vorlegen konnten, mussten sich in Quarantäne begeben (10 Tage) oder temporär bis zur Vorlage eines negativen PCR-Tests. Von diesen nach der Einreise durchgeführten Tests waren bei 374 Personen die Ergebnisse positiv (306 Residente, 14 nicht Residente, 54 Personen haben Antigentests vorgelegt.

Daher müssen alle vom spanischen Festland einreisende Residenten (viajeros nacionales) bis 28. Februar 2021 weiterhin einen negativen PCR Test vorweisen, ungeachtet davon, ob sie auf dem Seeweg oder mittels Flugzeug anreisen.

Die Tests für kanarische Residenten sind gratis! PCR Testlaboratorien auf den Kanaren - update 14.11.2020

Siehe auch Wichtige Infos für Kanarenurlauber - PCR Test und QR-Codes erforderlich

Impfstatus