Spanienweit entwickelt sich die epidemiologische Situation weiterhin gut und die 7-Tage Inzidenzen sank in der vergangenen Woche von 210,45 auf 118,76. Nur noch die Regionen Ceuta und Melilla haben einen Wert von über 200.
Kanaren Wochenbericht 13.2 bis 20.2.2021
Die Kanarischen Inseln weisen mit 49 landesweit die niedrigste 7-Tage-Inzidenz aus. Insgesamt wurden 39.213 Personen mit dem Coronavirus/SARS-CoV-2 identifiziert, wobei in der letzten Woche die Zuwachsrate mit 1.123 weiterhin fallend ist. Es sind aktuell 6.200 Personen aktiv, was einem Anteil von 15,81 % entspricht. Ergo: Es sind mehr Menschen genesen als neue Fälle registriert wurden (1.123 neu infisziert vs. 1.610 genesen).
42 % der Neuinfektionen wurden auf Gran Canaria registriert, 35 % auf Teneriffa, 12 % auf Lanzarote und 5 % auf Fuerteventura.
Die am 18. Februar 2021 geplante Evaluierung und Festlegung des Alarmstatus für jede einzelne Insel wurde auf den 21. Februar 2021 verschoben. Es könnte sein, dass Gran Canaria von Stufe drei auf zwei herabgestuft wird, zumal auch die Rückverfolgbarkeit potenziell Infizierter Personen aus dem Contact Tracing sehr hoch ist. Die Positivitätsrate liegt bei durchschnittlich 4,81 % (Status: niedrig), weit unter dem Wert Spaniens. Auch die Rate der Nachvollziehbarkeit. Allerdings ist die Bettenbelegung der intensivmedizinischen Betreuung mit 18,22 % sehr hoch und das könnte als Knackpunkt derzeit gelten. Obwohl es in vielen Gemeinden gar keine Fälle bzw. unter 10 Fälle pro Woche gibt, sind knapp 87 % aller Infizierten in der Hauptstadt Las Palmas de Gran Canaria identifiziert worden, wo eine 7-Tage Inzidenz von über 110 vorliegt.
Details aller Alarmstufen - siehe Alarmstufen 1 bis 4 Kanaren - Matrix aller Regelungen im Überblick, Status Quo vom 11. Februar 2021
Die detaillierten Informationen zu den Einschränkungen in den verschiedenen Stufen als Matrix gemäß dem geltenden Ampelsystem finden Sie hier (aus unserer Print Ausgabe Nr. 172 vom 1.2.2021) finden Sie hier (Matrix)
Gesundheitssystem
Die Kanarischen Inseln haben in der vergangenen Woche 14 weitere Tote zu beklagen und insgesamt seit Ausbruch der Pandemie sind es nun 568 Verstorbene. Die bei weitem meisten Verstorbenen wurden auf Teneriffa registriert (336, +1), gefolgt von Gran Canaria (180, +7), Lanzarote (34, +5), Fuerteventura (8, +0), La Palma (6, +0) und El Hierro (4, +1).
Hospitalisiert sind 287 Personen (-14), womit 5,04 % der verfügbaren Bettenkapazitäten mit Covid-19 Patienten belegt sind (insgesamt 5.696 Betten, Status: mittel/hoch). Spanienweit liegt der Wert bei 14,34 %.
In intensivmedizinischen Einheiten (UCI, Unidades de Cuidados Intensivos) werden 79 Covid-19 Patienten betreut (+3), was einem Anteil von 18,63 % der verfügbaren Kapazitäten entspricht (Status: hoch). Spanienweit liegt der Wert bei 36,12 %.
Auf den Kanaren führt Gran Canaria die Liste der meisten UCI Patienten mit 41 (+6) an, gefolgt von Teneriffa (21,+0), Lanzarote (16, -3) und Fuerteventura (2, +1).
PCR Tests
Bisher wurden 842.034 PCR-Tests durchgeführt, das entspricht einem statistischen Wert von 1.583 je 100.000 EW, also unter dem landesweiten Durchschnitt von 3.007. Die Positivitätsrate liegt bei 4,81 % (Status: niedrig) vs. 8,16 % in Spanien. In der vergangenen Woche wurden 17.094 Tests durchgeführt.
• Außerordentliche Maßnahmen
Um durch die anstehende Karnevalszeit das epidemiologische Geschehen mit großen Steigerungsraten nicht wieder zu entfachen, wurden am 11. Februar 2021 wieder eine Reihe von außerordentlichen Maßnahmen beschlossen.
Gültig bis 21. Februar 2021 um 24.00 Uhr
• Alle Feste bleiben verboten!
• Nachtausgangssperre von 22.00 bis 6.00 Uhr für alle Inseln, ungeachtet der jeweiligen Alarmstufe
• Limitierung der sozialen Kontakte:
- 6 Personen in Alarmstufe 1 und 2 (Fuerteventura, Teneriffa, La Palma, El Hierro)
- 4 Personen in Alarmstufe 3 (Gran Canaria)
- 2 Personen für Alarmstufe 4 (Lanzarote, La Graciosa)
Reiseneinschränkungen verlängert bis 28. Februar 2021
171.000 Reisende sind in der Zeit vom 18. Dezember 2020 bis 10. Februar 2021 auf den Kanarischen Inseln angekommen. 85 % davon haben einen PCR Test bei ihrer Einreise. Jene, die keinen vorlegen konnten, mussten sich in Quarantäne begeben (10 Tage) oder temporär bis zur Vorlage eines negativen PCR-Tests. Von diesen nach der Einreise durchgeführten Tests waren bei 374 Personen die Ergebnisse positiv (306 Residente, 14 nicht Residente, 54 Personen haben Antigentests vorgelegt.
Daher müssen alle vom spanischen Festland einreisende Residenten (viajeros nacionales) bis 28. Februar 2021 weiterhin einen negativen PCR Test vorweisen, ungeachtet davon, ob sie auf dem Seeweg oder mittels Flugzeug anreisen.
Die Tests für kanarische Residenten sind gratis! PCR Testlaboratorien auf den Kanaren - update 14.11.2020
Siehe auch Wichtige Infos für Kanarenurlauber - PCR Test und QR-Codes erforderlich
Impfstatus
Siehe PDF Dokument im Anhang
