Die Bevölkerung Spaniens stieg im dritten Quartal 2023 um 118.667 Personen auf 48.446.594 Einwohner und das ist vor allem der überproportionalen Zunahme ausländischer Einwohner geschuldet. Landesweit betrachtet sind die wichtigsten Nationalitäten der Einwanderer aus Kolumbien und Marokko. Zwar liegt der Ausländeranteil in Spanien durchschnittlich bei 7,59 %, variiert mitunter sehr stark. In der Gemeinde San Bartolomé de Tirajana beispielsweise liegt der Wert sogar bei 32,6 Prozent. Hier führen Italien und Deutschland die Liste der Ursprungsländer an.
Single-Haushalte nehmen bis 2037 enorm zu
Diese Einwohner Spaniens verteilen sich auf knapp 19 Mio. Haushalte, wobei mehr als die Hälfte in Ein- oder Zweipersonenhaushalten leben. Und das wird sich in den nächsten Jahren noch deutlich in Richtung von kleineren Wohngemeinschaften verschieben, wie aus den Prognosen des Statistikamts INE (Ínstituto Nacional de Estádistica) hervorgeht (siehe Tabelle links). Das macht die Schaffung von dringend benötigtem Wohnungsraum noch brisanter. jm
Quelle: ISTAC.