Apfelzeit im Oktober: Vielen ist die kleine südwestlich von Teror gelegene Gemeinde Valleseco vor allem durch Wanderungen ein Begriff. Besonders zur Zeit der Apfel- und der Mandelblüte ist das Panorama dieser fruchtbaren Gegend ein wahrer Genuss, obwohl der Name eigentlich „trockenes Tal” bedeutet. 80 Prozent der Fläche steht unter Naturschutz. Im Oktober feiern die Bewohner ihr berühmtes Apfelfest zu Ehren der „Virgen de Encarnación y de La Manzana”. Der Apfel ist auch das Symbol von Valleseco und dort soll diese beliebte Frucht mit einem einzigartigen und süßen Geschmack wachsen.
Es war im Jahr 1858 als ein Bürgermeister begann Äpfel zu kultivieren. Schon bald waren sie neben Mandeln ein wichtiger landwirtschaftlicher Zweig. Im Jahr 2011 wurde die Fiesta schließlich zum regionalen touristischen Interesse erklärt und wartet mit einigen Eigenheiten auf wie z. B. den beliebten Esel- und Pferderennen.
Das „Apfelland“ Valleseco liegt im Herzen der Insel. Die gleichnamige Gemeinde zieht aufgrund ihrer herrlichen Landschaften viele Naturliebhaber und Wanderfreunde an. Immerhin stehen 80 Prozent der Fläche unter Naturschutz. In den ersten Monaten des Jahres sorgt diese Gegend mit der üppigen Blütenpracht der Mandel- und Apfelbäume für einen wahrhaft fulminanten Augenschmaus.
Die Äpfel begann man, auf Geheiß des Bürgermeisters im Jahr 1858, zu kultivieren und das mit großem Erfolg. Schon bald wurden sie neben Käse, Gofio oder Mandeln ein wichtiger landwirtschaftlicher Zweig der Gemeinde. Die süßen Früchte der Sorten „La Francesa“ bzw. „Reineta del Canadá“ zeichnen sich durch ihre Qualität und ihren unverkennbar süßen Geschmack aus.
Abwechslungsreich „Fiesta de manzana“
Der Apfel ist das Symbol von Valleseco und einmal im Jahr feiert man das berühmte Apfelfest „Fiesta de Manzana“, das im Jahr 2011 sogar zum touristischen Interesse erklärt wurde. Klarerweise steht die Frucht im Mittelpunkt und so können Sie sich kulinarisch durch die breite Palette der regionalen Apfelprodukte ganz nach „Oma‘s Rezept“ arbeiten, wie z. B. Apfeltorte, -ravioli, -kompott oder -strudel. Bekannt ist auch der Apfelwein „Sidra“.
Die Wahl des größten Apfels ist ein fester Bestandteil der Fiesta, die im Vorjahr María Isabel Suárez gewann. Fünf Äpfel wogen stolze 2,5 Kilogramm. Ohne das Nutzvieh wäre die Bewirtschaftung der Terrassenfelder nicht möglich gewesen und es ist noch heute bei vielen Bauern im Einsatz. Davon kann man sich bei der Viehmesse am Sonntag überzeugen. Kühe, Stiere, Esel, Ziegen und Schafe sind ab 10.00 Uhr vormittags im Messegelände zu sehen und die prachtvollsten Exemplare werden prämiert. Traditionell findet zur jährlichen Apfelfiesta im Oktober auch ein Pferderennen statt.
Paradiesisch: La Laguna
Etwa zwei Kilometer vor Valsequillo führt eine Abzweigung von der GC-21 zu einem magischen Ort. Es ist das geschützte Erholungsgebiet „La Laguna“ - Paradiesisch: La Laguna in Valleseco
Hauptdarsteller: "Manzana"
Natürlich dreht sich in erster Linie alles um Äpfel und seine Erzeugnisse, von der Apfeltorte „Tarta de Manzana“ oder Apfelravioli, -kompott oder -strudel. In einem Wettbewerb wird das größte und schönste Exemplar prämiert odeer das beste Gericht nach „Omas Rezept“.
Vom 2. bis zum 11. Dezember finden in Valleseco inzwischen zum sechsten Mal die von der Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem Tourismusressort der Inselregierung organisierten Gastronomietage des Apfels und des Apfelweins „Sidra“ statt. Die süße Versuchung aus Valleseco steht im Mittelpunkt dieser Gastronomietage und viele Wirte haben dafür eigens Gerichte auf der Karte, wie z. B. Los Arcos de La Laguna, Balcón de Zamora, El Rinconcito Canario, Los Rubios und Hermanos Santana.
Einige Gastronomen bieten beispielsweise eine Tapa samt einem Glas Sidra für drei Euro an. Das ist die Cafetería La Herradura, Cafetería im Mercado Ecolócigo sowie die Cafetería Mi Cielo. Zu einer gewissen überregionalen Bekanntheit hat es der Apfelwein „Sidra“ gebracht, den es in verschiedenen Variationen gibt, wie z. B. Sidra Gran Valle, Sidra Gasificada Gran Valle, Sidra Natural Gran Valle.