Wir widmen diese Ausgabe der Hauptstadt und nehmen sie näher in Augenschein. Wer auf der Autobahn nach Las Palmas de Gran Canaria fährt, dem sticht bei an der Küste von „La Laja“ die athletische Figur, die sich vor der Meereskulisse erhebt, ins Auge. Die gleichnamige Ausfahrt führt nach wenigen hundert Metern direkt zur Skulptur.
La Laja: Felsen, Strand und Promenade
Die Aussichtsplattform sowie der Strand La Laja, der sich vor der fast senkrecht in den Himmel ragenden Felswand befindet, wurden zur Erholungszone umgebaut. Der rotbraune Sandstrand wird, aufgrund des hier fast ständig vorherrschenden starken Wellengangs und der Lage in unmittelbarer Nähe zur Autobahn, eher von Einheimischen frequentiert, vor allem von BodyboarderInnen und SurferInnen.
Hier beginnt die fertiggestellte Promenade, die entlang der Küste bis in die Stadt hinein führt und die, im Gegensatz zu den Badegästen, bei Freizeitsportlern sehr beliebt ist. Die Städter lieben es hier spazieren zu gehen, zu joggen oder mit dem Rad zu fahren. Gleich am anderen Ende der Bucht von La Laja beginnt das pittoreske Fischerviertel San Cristóbal.
Exordio el Tritón - Göttliches Willkommen
Die Aussichtsplattform „Punta del Palo“ gibt den Blick frei auf das Meer und die Fracht- und Kreuzfahrtschiffe, die hier ausharren, bis sie die Autorisierung zur Einfahrt in den Hafen erhalten. Auf dieser Plattform erhebt sich majestätisch die neun Meter hohe Skulptur „Exordio El Tritón“. Der Name leitet sich vom lateinischen Exordium ab, was soviel wie Anfang bzw. den Beginn bedeutet.
„Tritón“ ist der griechischen Mythologie entlehnt. Triton, Sohn von Poseidon, dem Gott des Meeres, ist ursprünglich ein Mischwesen, halb Mensch, halb fischartiger Unterkörper.
Manolo García erschuf die Skulptur im Jahr 2011. Diese stellt Tritón dar, der auf die Erde tritt und an seinen Beinen nur noch Spuren der Meeres ausweist. Die Skulptur heißt die Besucher der Stadt an der Einfahrt nach Las Palmas de Gran Canaria willkommen.
Die Muschel schlägt eine Brücke zum kanarischen Kulturgut, denn die Altkanarier verwendeten die Muschel häufig als eine Art Sirene und ist häufig auf Volksfesten zu sehen.