Noch vor der Hispanisierung war die Gegend rund um das heutige Gemeindegebiet von Agüimes von den Altkanariern vergleichsweise dicht besiedelt. Im Mikrokosmos und -klima der damals wasserreichen Guayadeque-Schlucht fanden sie ideale Lebensbedingungen vor und an einigen Felswänden nutzten sie natürliche Höhlen zu Wohnzwecken bzw. erweiterten diese.
Schon damals legten sie Bewässerungsgräben für die Landwirtschaft an. Nach der Unterwerfung von Gran Canaria im Jahr 1483 kamen sukzessive neue Siedler und mit ihnen neue landwirtschaftliche Produkte in der Agrarwirtschaft zu tragen. Genutzt wurden die alten Bewässerungskanäle der indigenen Bevölkerung, wobei diese mit Brunnen, Gräben und Kanälen ausgebaut wurden. Die ersten Zuckerrohr- und Obstgärten wurden angelegt, die, wie aufgrund der Orographie auch in anderen Zonen üblich, in Terrassen bewirtschaftet wurden. Der Mosaikteppich in der Natur legt davon Zeugnis vom hohen Stellenwert der Agrarwirtschaft ab. Mit dem Bau von Mühlen wurde bald auch das Mehl der Einwohner benachbarter Dörfer gemahlen.
Im September startete das Volksfest zu Ehren der „Virgen del Rosario“, das noch bis 8. Oktober läuft.
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@Bischofs