Die Kanarischen Inseln verfügen über eine sehr lange Filmgeschichte,1) die bereits auf die Anfänge dieses Industriezweigs zurückreicht, wie schon mehrfach berichtet.2) Vor etwa einer Dekade entdeckte auch die internationale Filmindustrie den Archipel für sich und dafür waren nicht nur die mannigfaltigen exotischen Drehspots verantwortlich. Das ganzjährig schöne Wetter lässt kaum einen Drehtag verloren gehen und somit lassen sich auch unnötige Kosten vermeiden (Crew, Unterkünfte, SchauspielerInnen, Verpflegung etc.). Die gute internationale Fluganbindung und die Steueranreize sind weitere Argumente „pro Canarias“.
Im Jahr 2021 hat sich die Zahl, der auf den Kanaren gedrehten audiovisuellen Produktionen, im Vergleich zu den zwei Jahren fast verdreifacht. Das Investitionsvolumen für die 148 Produktionen an 3.256 Drehtagen betrug knapp 101 Mio. Euro (Details - siehe Tabelle unten). Dabei ist das Geschäft rund um das Filmbusiness nicht außer Acht zu lassen. Etliche Dienstleistungsunternehmen profitieren davon, sei es Friseure, Make-Up Artisten, Soundprofis, Fotografen, Kostümbildner, Restaurants, touristische Beherbergungsbetriebe etc.
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Verweise
1)Viva Canarias Nr. 129 vom 1.9.2018 - Historische Filmroute Las Palmas - Teil 1
2)Viva Canarias Nr. 171 vom 1.1.2021 - Das lukrative Filmbusiness: Hollywood entdeckt Kanaren als Drehspot
