Das Aufkommen im internationalen Flugverkehr nimmt von Jahr zu Jahr zu und dieser sorgt für direkte CO2-Emissionen sowie Stickoxide und Wasserdampf in hohen Luftschichten. Gemäß aktuellen Studien1) liegt der Einfluss weltweit bei geschätzten fünf Prozent. Demnach würden auf der Mittelstrecke von Frankfurt nach Teneriffa Süd etwa 1.418 kg CO2-Emissionen (davon 500 kg direkt) für den Hin- und Rückflug anfallen.
Alternative Treibstoffe im Flugbetrieb sind das zentrale Thema in der globalen Luftfahrt. Die 2021 gestartete Initiative „Target True Zero“ vereint über 40 Luftfahrtunternehmen, mit dem Ziel, die Entwicklung, den Einsatz und die Verbreitung neuer Antriebsformen, wie z. B. Wasserstoff oder elektrisch, zu beschleunigen. Die Technologie ist noch nicht weit genug fortgeschritten, um die aktuellen Distanzen meistern zu können. Eine Ablöse wird frühestens für 2035 erwartet. Das erste mit Wasserstoff angetriebene Flugzeug könnte nach ersten erfolgreichen Versuchen in Stuttgart in Deutschland bereits 2029 in Betrieb gehen.
Spanien hat sich mit Portugal und Frankreich im Rahmen des Projekts „hidroducto“ zusammengeschlossen, um „grünen Flugzeugtreibstoff“ mittels konkreter Maßnahmen voranzutreiben und haben am 25. Januar 2023 eine diesbezügliche Vereinbarung geschlossen.
1)Quelle: Florencia Amat / Aviación Digital Sp.)