Das International Bach Festival Canarias (IBF) hat sich seit seiner ersten Edition vor zehn Jahren ebenfalls fest im kanarischen Kulturkalender etabliert und seine Anhängerschaft wächst sukzessive.
Dieser 2015 initiierte Musikzyklus ist das Ergebnis einer langjährigen, fruchtbaren Zusammenarbeit zweier traditionsreicher und renommierter Klangkörper - das Royal Concertgebouw Orchestra de Ámsterdam und das Philharmonische Orchester Las Palmas de Gran Canaria.
Dreh- und Angelpunkt dieser Konzertserie, die in der Karwoche über die Bühne geht, ist das Werk von Johann Sebastian Bach, einem der wohl größten Komponisten aller Zeiten, der ein unfassbar großes musikalisches Vermächtnis hinterließ. Dabei legt sich das Programm nicht ausschließlich auf die historische Barockmusik seiner Zeit fest, sondern wagt auch moderne Interpretationen sowie Fusionen mit modernem Anspruch.
Neben den hochkarätigen Konzerten mit namhaften Solisten dieser Ensembles erhalten herausragende junge Talente die Möglichkeit, ihr Können vor einem internationalen Publikum zu präsentieren. Zudem werden im Rahmen des IBF Festivals Meisterklassen bei Professoren geboten und die besten jungen Künstler können zudem Konzerterfahrungen im Ausland sammeln.
Die Ticketpreise sind unschlagbar günstig bzw. sind zwei der drei Matineés sogar kostenlos. Viel Vergnügen!
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PROGRAMM (ÜBERBLICK)
- AAK. Auditorio Alfredo Kraus
- TPG. Teatro Pérez Galdós
(Programmänderungen vorbehalten)
Tickets auf IBF-Seite und in den Auditorien, siehe Eventkalender.
Mehr Infos:
https://ibfcanarias.com/
So., 24. März, 12.30 Uhr (Matineé)
IBF-Festival: Orgelkonzert J. S. Bach mit wunderbarem Barock-Potpourri im Sinfoniesaal, 65 Min., Tickets: 10 Euro (AAK).
Mo., 25. März, 20.00 Uhr
IBF-Festival: Bach Concertante „Venedig“ im Kammersaal. 60 Min., Tickets: 15 Euro (AAK).
Di., 26. März, 12.30 Uhr (Matineé)
IBF-Festival: Aperitif I. 45 Min. inkl. Pause, Gratis, bis Forum besetzt ist (AAK).
Di., 26. März, 20.00 Uhr
IBF-Festival: „Bach Íntimo“ im Kammersaal, 70 Min. mit Pause, Tickets: 15 Euro.
Mi., 27. März, 12.30 Uhr (Matineé)
IBF-Festival: Aperitif II. 45 Min. inkl. Pause, Gratis, bis Forum besetzt ist (AAK).
Mi., 27. März, 20.00 Uhr
IBF-Festival: J. S. Bach., Die Johannes-Passion (OT. Pasión según San Juan), 120 Min. inkl. Pause, Tickets: 20 Euro (AAK).
Sa., 30. März, 20.00 Uhr
IBF-Festival: „Latin Bach“ (Fusion Tango/Barockmusik), 75. Min., Tickets: 15 Euro (TPG).
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Orgelkonzert durch das Barock-Repertoire
Daniel Oyarzabal, der international vielfach prämierte und gefragte Solist, zeigt mit diesem Orgelkonzert auf, wie mannigfaltig das Klangerlebnis von Barockkompositionen ist. Dazu bedient er sich einerseits weltbekannter Stücke des Standardrepertoires für Orgel, wie z. B. „Toccata“ der Sinfonie Nr. 5 von Charles-Marie Widor, die Orchesterbearbeitungen von E. Griegs „Peer Gynt“, Prokofjews spektakulärer „Tanz der Ritter“, Rossinis Publikumsliebling „Die diebische Elster“, ein kreatives Werk voller wunderbarer Melodien und Überraschungen, und nicht zuletzt Mussorgskys weltbekannte Komposition „Bilder einer Ausstellung“.
PROGRAMM
J. S. Bach Piece d’orgue, BWV 572
J. S. Bach Wachet auf, ruft uns die Stimme, BWV 645
M. Mussorgsky Bilder einer Ausstellung*
- Die Hütte auf Hühnerfüßen
- Das Heldentor (in der Hauptstadt Kiew)
F. Mendelssohn Präludium und Fuge e-moll
C. M. Widor Toccata aus der Sinfonie Nr. 5
E. Grieg Ases Tod (aus Peer Gynt Suite Nr. 1)*
S. Prokofjew Romeo und Julia*
- Tanz der Ritter
G. Rossini Die diebische Elster (Ouvertüre)*
*Arrangiert von D. Oyarzabal
So., 24. März, 12.30 Uhr - Tickets, siehe Eventkalender.
Bach Concertante in Venedig
Inspiriert vom Karneval in Venedig stehen hier italienische Komponisten im Mittelpunkt dieses Konzertabends, deren feines musikalische Programm von hochkarätigen Solisten präsentiert wird.
KÜNSTLER
Maayen Licht (Kontratenor)
Kersten McCall (Flöte)
Daniel Oyarzabal (Clave)
Jae-Won Lee (Violine)
Ester Esteban (Piccolo)
Bryn Mir (Oboe)
IBF Sextett
PROGRAMM
G. Giacomelli Sposa, non mi conosci (Merope)
A. Vivaldi Konzert für Piccolo RV443
Flötenkonzert Nr. 2, RV439 „La notte“)
Gelosia, tu giá rendi l’alma mia
Konzert für Violine und Orgel, RV541
G. B. Platti Konzert für Oboe, I47
G. F. Händel Un pensiero nemico di pace
25. März, 20.00 Uhr - Tickets, siehe Eventkalender.
Matineé (I)
Besonders beliebt und im Rahmen des IBF-Festivals fest etabliert haben sich die Matineés, die unter dem Titel Aperitif laufen. Diese stellen aufgrund der Tageszeit ein besonderes Highlight dar, da das große Fenster im Sinfoniesaal einen Blick auf das Meer frei gibt und mitunter auch den einen oder anderen Seevogel, der am Himmel schwebt.
Maria Barajas, meisterhaft an der Gambe, präsentiert uns die wahrscheinlich emblematischsten Werke aus dem Repertoire für die Viola da Gamba. Drei der 27 Werke des deutschen Komponisten Carl Friedrich Abel sowie aus Zwölf Fantasien von Georg Philipp Telemann.
Programm
C. F. Abel aus „27 Werke“ Preludium WKO 205, Alegro WKO 206 und Allegretto WKO 208)
G. P. Telemann: Zwölf Fantasien TWV 40:27 (Presto)
26. März, 12.30 Uhr - AAK, Tickets - siehe Eventkalender.
IBF-Festival: „Bach Íntimo“
Die Aufführung von schöner Kammermusik ist ein weiteres beliebtes Element des Internationalen Bachfestes. Neben Bach‘s wunderschöner Triosonate werden die Musiker auch Werke seines Sohnes Carl Philipp Emmanuel und eine Fantasie nach Bizets berühmter Oper Carmen aufführen. Im Mittelpunkt des Programms steht Dvoraks Streichquintett in Es-Dur, das er in der produktivsten Zeit seines Lebens schrieb, als er in Amerika lebte.
Künstler
Jae-Won Lee (Geige)
Bertrand Cervera (Geige)
Michael Gieler (Bratsche)
Adriana Ilieva (Bratsche)
János Ripka (Violoncello)
Katerina Orfanoudaki (Cembalo)
Programm
J. S. BACH. Triosonate aus Das musikalische Opfer
C. P. E. BACH. Sonate in c-Moll für zwei Violinen und Generalbass, Wq. 161/1, H 579 „Sanguineus und Melancholius".
G. Bizet / Mccall Carmen-Fantasie
A. Dvorak Streichquintett in Es-Dur, op.97 „Amerikanisch"
Di., 26. März, 20.00 Uhr - AAK
Matineé (II)
Michael Gieler, der Geigenvirtuose, ist seit zehn Jahren Direktor des IBF-Festivals und gibt anlässlich dieses Jubiläums ein Konzert. Zum Auftakt hat er von Johann Sebastian Bach die Suite Nr. 5 für Violoncello und Viola ausgewählt, die sich durch ernsthafte Töne und elegante Melodien auszeichnet.
Im zweiten Teil spielt Gieler gemeinsam mit Bertrand Cervera für das Duo für Violine und Viola.
Programm
J. S. Bach Suite Nr. 5 für Violonchello BWV 1011 (arr. Viola)
W. A. Mozart Duo für Violine und Viola G-Dur KV 423
Händel/Halvorsen Passacaglia
Solisten
Michael Gieler (Viola)
Bertrand Cervera (Violine)
27. März, 12.30 Uhr - AAK
Johannes-Passion
Johann Sebastian Bach schrieb viele seiner schönsten Kompositionen, um sie in der Kirche zu einem bestimmten Anlass oder zu einer bestimmten Jahreszeit aufzuführen. Zu seinen berühmtesten Kompositionen und typisch für die Karwoche ist die Johannes-Passion, die beim IBF-Festival zu einer lieb gewonnen Tradition avancierte.
Diese „Pasión según San Juan“ zeichnet sich durch wunderbare Arien sowie stimmgewaltige Chöre, die der dramatischen Handlung rund um die Passion Jesu Christi einen entsprechend würdigen Rahmen, gemeinsam mit großer Orchestrierung, bieten.
Dieser Konzertabend unter der musikalischen Leitung von Michael Gieler zählt sicherlich zum Höhepunkt des IBF-Festivals.
KÜNSTLER
Annelie Sophie Müller (Mezzosopran)
Steven van der Linden (Tenor)
Miloš Bulajić (Tenor)
Jasper Leever (Bass)
Josua Bernbeck (Bass)
Maayan Licht (Kontratenor)
Kateriana Orfanoudaki (Organistin)
Orchester IBF
Kammerchor Mateo Guerra
Chor des OFGC
27. März, 20.00 Uhr
Tickets: J. S. Bach. Johannes-Passion (OT. Pasión según San Juan), 120 Min. inkl. Pause, Tickets: 20 Euro (AAK), siehe Kasten.
Barock meets Tango
Unter dem Titel „Latin Bach“ fusioniert Tango mit der Eleganz der Barockmusik und verspricht ein ungewöhnliches und einzigartiges Klangerlebnis zu werden.
Diese musikalische Reise erkundet, wie der barocke Kontrapunkt die Harmonie des Tango beeinflusst, wenn nicht sogar bereichert hat. Das Programm beweist wiederrum, wie zeitlos Bachs Kompositionen auch Jahrhunderte später andere Komponisten beeinflusst haben bzw. mit anderen Genre und Kulturen perfekt harmonieren können, wie im gegenständlichen Beispiel zu erleben ist.
Künstler
Santiago Cimadevilla (Leitung, Bandoneon)
Moraya Sánchez (Piano), Ester Alfonso Costa (Sängerin), Juan Márquez (Kontrabass), David Hernández (Perkussion) und das Ornati Quartett.
30. März, 20.00 Uhr