Ausgabe Nr.
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J M upload 01.05.2021, Viva Edition 175 | Print article

Internationales Bachfestival 2021 - bunt wie nie

Johann Sebastian Bach zählt zu den großartigsten Komponisten, die jemals hervorgegangen sind. Sein umfangreiches künstlerisches Werk demonstriert auf beeindruckende Weise seine Genialität sowie seinen Fleiß. Im Jahr 2015 fand aus diesem Grund im Auditorio Alfredo Kraus zum ersten Mal das internationale Bachfestival statt, das sich, neben Konzerten mit Bachs klassischen Kompositionen, auch an neue Interpretationen mit dem Timbre anderer Musikgenre heranwagt. Das Festival entstand auf Initiative zweier angesehener Ensemble und zwar des Royal Concertgebouw Orchestra de Amsterdam und des Philharmonischen Orchesters Gran Canaria. 

„Sinergia“ mit dem Per-QT Ensemble

1. Mai, 19.00 Uhr - A. Alfredo Kraus

Francisco Navarro Marrero und David Hernández, zwei Perkussionisten des Philharmonischen Orchesters Gran Canaria, gründeten im Jahr 2009 das Ensemble Per-QT. Sie haben sich seitdem mit ungewöhnlichen musikalischen Arrangements, vom Barock bis hin zur aktuellen Musik, welche die klassischen Rahmen sprengen, auch über die Grenzen Spaniens (?) hinweg einen Namen gemacht. 

Bei ihrem Konzert am 1. Mai stehen Werke von N. Westlake, Steve Reich, R. Weiner, W. Pawasser sowie J. Cage auf dem Programm. Tickets: 12 Euro, siehe Eventkalender.

rumBach - Tonart

8. Mai, 19.00 Uhr, Auditorio Kraus

Das Konzert „En clave de rumBach“ bietet eine originelle Version, in der die Musik von J. S. Bach und die latein-afro-kubanischen Rhythmen Hand in Hand gehen und sowohl zeitliche als auch geografische Distanzen mit bisher unveröffentlichten Arrangements überwunden werden. Programm: Preludio, El cangrejo, De Brandemburgo a Canarias, Danzón arioso, Fuge und Mambo, Arie für die Nacht und Conga a San Mateo.

Les Portraits de

Versailles

21. Mai, 21.00 Uhr, Auditorio Kraus

Jean-Philippe Rameau war einer der bedeutendsten französischen Komponisten, Cembalovirtuosen und Musikwissenschaftler seiner Zeit. Aber er war auch ein produktiver Pädagoge, dessen Einsichten in die Interpretation von Musik noch heute gelehrt werden. Seine konzertanten Cembalostücke sind wunderbare Werke der Kammermusik, die auch die exquisitesten Musikliebhaber in Erstaunen versetzen können.

Bach & Bach

22. Mai, Teatro Pérez Galdós

Antonio Serrano, Daniel Oyarzabal und Pablo Martín Caminero demonstrieren uns an diesem Konzertabend Bachs Kompositionen aus drei unterschiedlichen Blickwinkeln: Barock, Virtuosität und Jazz. Tickets: 15 Euro.

   Bach Aperitif II

22. Mai, 12.30 Uhr - A. Alfredo Kraus

Das 17. und 18. Jhdt. war eine Zeit, in der viele europäische Fürsten und Könige die Insignien sowohl religiöser als auch weltlicher Autorität vereinten. Komponisten in ihrem Dienst waren verpflichtet, Musik zu liefern, die sich leicht zwischen sakralen und weltlichen Sphären bewegten und beide Facetten ihrer Macht repräsentieren konnten, was ein hohes Maß an Flexibilität in der Konzeption der musikalischen Gattung der Sonate zeigte.

Joan Espina (Violine) und Daniel Oyarzábal (Klarinette) demonstrieren dies zum Aperitif anhand der Werke von Komponisten, wie z. B. G. F. Händel, D. Scarlatti, S. de Albero, A. A. Schmelzer, J. Herrando und J. de Larrañaga.

Bach Concertante

12. Juni, Auditorio Alfredo Kraus

Die Hochzeitskantate von J. S. Bach sowie drei Kompositionen von A. Vivaldi stehen auf dem Programm des letzten Konzerts des Bach Festivals im Juni.