Ausgabe Nr.
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J M upload 30.08.2018, Viva Edition 143 | Print article

Jede Stunde und 46 Minuten Einbruch in Spanien (Studie, Kasten)

Mit dem Titel „Wann und Was wird in deinem Haus gestohlen“ wurden 150.229 Einbrüche und Diebstähle aus dem Jahr 2016 im Auftrag der Versicherung UNESPA[1] analysiert.

Daraus geht hervor, dass die kanarischen Familien spanienweit am wenigsten Angst haben müssen, ausgeraubt zu werden. Die Liste der Diebstähle führt Madrid mit 47 Prozent an, gefolgt von Murcia (13 %), La Mancha (9 %), Katalunien (6 %).

In bevölkerungsstarken Gegenden liegt aufgrund der Dichte und Möglichkeiten ein größeres Einbruchsrisiko vor, als in wenig besiedelten Regionen. Aus dem Grund lohnt sich ein Blick auf jene Gemeinden mit über 250.000 Einwohnern. Hier ist Madrid mit 41,97 % Wahrscheinlichkeit eines Diebstahls führend vs. Palma de Mallorca relativ sicher (-43,86 %) gefolgt von Las Palmas de Gran Canaria (-33,71 %).

Die Hauptstadt Las Palmas de Gran Canaria, wo Diebstähle durchschnittlich alle 12 Stunden und 59 Sekunden vorkommen, rückt somit unter die 30 urbanen Zonen Spaniens mit den meisten Vorfällen. 

Danach folgt Canta Cruz de Tenerife (1 Tag 5 Stunden), Telde (2 Tage 13 Stunden 41 Minuten) und die Tourismusgemeinden San Bartolomé de Tirajana. Die sichersten Gemeinden des Archipels sind demnach Agüimes und Santa Brígida.

Welche Schäden werden dadurch verursacht? Im Norden Teneriffas (Tacoronte und San Juan de la Rambla) beträgt der entstandene Schaden 3.582 bzw. 3.100 Euro pro Vorfall. 

Auf den Kanarischen Inseln liegt die Schadenhöhe durchschnittlich bei 882 Euro vs. 1.494 Euro spanienweit.

Footnotes

  1. ^ Quelle: 25. August 2018 - Versicherungsunternehmen UNESPA (Asociación Empresial de Seguro)