Die kanarische Tourismusministerin Yaiza Castilla zeigte sich erfreut über die Bestrebungen der EU die Reiserichtlinien für Touristen zu vereinheitlichen und zu flexibilisieren.
Aus diesem Grund gab es ein Treffen mit Vertretern von Tourismusorganisatoren mehrerer Inseln sowie der kanarischen Gesundheitsbehörde.
Ziel war es, vor dem Hintergrund möglicher Lockerungen, die Errichtung von Sicherheitskorridoren für Urlauber sowie das Testprozedere zu besprechen. Ein Anliegen sei es, dass die EU ihre Reisewarnungen oder -beschränkungen nicht auf nationaler Ebene, sondern auf Zielgebiete definiert. Zudem sollen Quarantänemaßnahmen zugunsten von verpflichtenden PCR-Tests vermieden werden.
Mit diesen Maßnahmen erhofft man sich für die bevorstehende Wintersaison, die Kanarischen Inseln als ein sicheres Urlaubsgebiet zu etablieren, denn es ist die einzige Destination im mittelbaren Einzugsgebiet der EU, das über die notwendigen Kapazitäten verfüge, so Castilla. Wieder wurde der Wunsch geäußert, dass sich Urlauber bereits vor ihrem Abflug im Ursprungsland testen lasen sollen.
Quelle: Gobierno de Canarias, 9.9.2020