Ausgabe Nr.
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J M upload 05.10.2020, Viva Edition 168 | Print article

Kleinunternehmer  stärker als Großunternehmer von der Covid-19 Krise betroffen

Fast zwei Drittel der Arbeitgeber in Spanien sind Unternehmen mit bis zu 249 Mitarbeitern und zieht man die Zahlen zum 20. August 2020 heran, ist die Zahl der Beschäftigten in diesem Segment in Anbetracht der gravierenden Auswirkungen der Gesundheitskrise im Vergleich zum selben Monat im Vorjahr um „nur“ 4,33 Prozent zurückgegangen. Die Zahl der Beschäftigten in Großunternehmen hat sich um 3,22 Prozent reduziert. Gleichzeitig hat sich die Situation bei Einzelunternehmern stabilisiert.

Geht man näher ins Detail, so wird evident, dass die Kleinunternehmer ohne Mitarbeiter sogar einen Anstieg von 2,03 Prozent verzeichnen. Das heißt, dass sich „Einzelpersonen“ ziemlich flexibel an die Situation angepasst haben und ihrer Geschäftstätigkeit nachgegangen sind. Unternehmen mit Beschäftigten von 50 bis 249 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben die größten Rückgänge von 6,40 Prozent verkraften müssen. Quelle: www.ipyme.org

- Beschäftigung nach Unternehmensgröße

0,16 % Großunternehmen (> 250 MA)
0,84 % Mittelgroße Unternehmen (50 - 249 MA)
5,18 % Kleinunternehmen (10 - 49 MA)
38,51 % Mikrounternehmen (1 - 9 MA)
55,31 % Einzelunternehmen EPU‘s

- nach Sektoren

Agrar 653.211
Industrie 2.120.546
Bau 1.069.009
Dienstleistung 11.608.161

Total August 2020 15.450.927

Die Industrie (-2,44 %) und die Dienstleistungsbranchen (-3,95 %) weisen die größten Rückgänge bei den Beschäftigungsverhältnissen aus (kumuliert bis August 2020 im Vergleich zum Vorjahr). Marginale Einbußen hat die Agrarwirtschaft (-0,97 %) und der Bau (-0,16 %).