Der Landschaftspark del Nublo der größte Naturraum auf Gran Canaria und erstreckt sich im Südwesten der Insel über eine Fläche von 26.000 Hektar. Die Grenzen verlaufen entlang dem Barranco de Tirajana und grenzen an das Tejedabecken und erstrecken sich südlich bis nach Arguineguín und Mogán. Er wurde aufgrund der Biodiversität und den kanarischen Kiefernwäldern sowie der endemischen Pflanzen (53) von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt.
Von Norden und Westen aus führen Straßen in den Park und an seine Aussichtspunkte (Miradores, wie z. B. Roque Bentayga), seine Picknickplätze (z. B. Presa de las Niñas) und seine beschaulichen Dörfer (z. B. Artenara). Für Naturliebhaber und Wanderfreunde ist dieses geschützte Gebiet besonders interessant, allerdings müssen sie längere Strecken in Kauf nehmen. Auch archäologisch und geologisch ist das Gebiet interessant.
Endemische Tiere
Unter den Tieren finden sich in dieser Zone u. a. folgende Vogelarten:
- Raubwürger (Lanius meridionalis koenigl)
- Mäusebussard (Buteo buteo insularum)
- Schmutzgeier (Neophron percnopterus spp. majorensis)
- Teidefink (Fringilla teydea polatzeki)
- Kanarenpieper (Anthus berthelotii berthelotii)
- Waldohreule (Asio otus canariensis)
- Kanarischer Rabe (Corvus corax canariensis)
- Gelbschnabel Turmtaucher (Pardela cenicienta)
- Turmfalke (Falco tinnunculus canariensis)
- Einfarbsegler (Apus unicolor)
• Pflanzen
Die schönen Natternköpfe, Margariten, Strandflieder, Disteln, kanarischen Dattelpalmen oder Wolfsmilchgewächse beispielsweise.