Im Januar 2015 titelte Peter Faber in der international angesehenen New York Times „Ein Schreibtisch im Himmel“ für seinen Erfahrungsbericht während seines Aufenthalts in Las Palmas de Gran Canaria. Der US-Amerikaner ist Webdesigner und ein sogenannter ‚Digitaler Nomade‘. Weil er für seine Arbeit zwar ortsungebunden ist, aber eine schnelle Internetverbindung benötigt, kreierte er kurzerhand die Plattform „The Surf Office“. Er analysiert die digitalen Voraussetzungen für optimale mobile Arbeitsbedingungen und veröffentlichte diese auf seiner Plattform. Und genau da schnitt die Hauptstadt von Gran Canaria, neben Lissabon und Kalifornien, sehr gut ab. Zudem postet er Tipps für Unterkünfte und eine Community sowie Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung runden das Angebot ab. Sein Motto lautet „Produktiver an der Sonne“ (Wir berichteten im September 2016, siehe auch www.thesurfoffice.com). Genau für diesen internationalen Impact aus marketingtechnischer Sicht räumte Faber im Vorjahr den Tourismuspreis der Hauptstadt ab.
Und nun veröffentlichte auch Der Spiegel einen Artikel über den ersten einwöchigen Kongress Digital Nomade City Las Palmas de Gran Canaria an dem fast 200 sogenannte Digitale Nomaden teilnahmen.
Das deutsche Magazin sieht die Stadt als geeignetes Ziel für junge Reisende, die ständig mit dem Internet verbunden sind und an einen Ort wechseln möchten, an dem sie bei 25 Grad Celsius arbeiten und leben können, unter dem Motto „Ein Büro am Strand für wenig Geld“.
In dem Artikel werden einige der Kongressteilnehmer und die Möglichkeiten, die die Stadt ihnen bietet, vorgestellt. Die Durchführung der Digital Nomad City Las Palmas de Gran Canaria verstärkte den Status der Stadt als wichtiges Ziel für Digitale Nomaden auf der ganzen Welt. Gran Canarias Hauptstadt rangiert in der Regel auf den obersten Plätzen der Nomad List, ein Ranking der beliebtesten Plätze weltweit für diese Zielgruppe, basierend auf den Meinungen der Nutzer. Und im letzten Winter war die Hauptstadt von Gran Canaria für mehrere Wochen auf Platz 1. Die Inselregierung befürwortet und fördert diese Veranstaltung.
Darüber hinaus veröffentlichte im Jahr 2015 die New York Times den Artikel „Ein Schreibtisch im Paradies“, in dem die Erfahrungen von mehreren Nomaden aus Las Palmas und der Umgebung von Las Canteras erzählt wurden.
Für den Spiegel sind einige der Hauptgründe, warum Digitale Nomaden von Las Palmas angezogen werden, die gleichen, die ältere Touristen seit Jahrzehnten faszinieren: „Das Wetter, die gute Erreichbarkeit und die niedrigen Lebenshaltungskosten.“ An dieser Stelle wird betont, dass die monatlichen Kosten für einen Arbeitsplatz eines Digitalen Nomaden in der Stadt bei etwa 180 Euro liegen. Eine Stadt, die „mit seinen 380.000 Einwohnern - darunter 30.000 Studenten - bietet Tapasbars, Klubs, Geschäfte und eben Schreibtische in Bürogemeinschaften.
Weiterhin wird berichtet, dass es „inzwischen auf den Kanarischen Inseln 50 coworking spaces mit rund 1200 Arbeitsplätzen gibt, die meisten in Las Palmas und Santa Cruz, der Hauptstadt der Nachbarinsel Teneriffa. Viele bieten auch Co-Living an - also WGs auf Zeit für digitale Nomaden, die kurzfristig sesshaft sein wollen.“
Den Artikel finden Sie unter http://www.spiegel.de/karriere/coworking-auf-gran-canaria-die-kanaren-werden-um-digitale-nomaden-a-1126177.html