Leserbrief via Email vom 24. Mai 2019. Aus Platzgründen behalten wir uns vor, Briefe zu kürzen.
[...] Sehr geehrte Frau Major,
mit Interesse haben wir Ihren Wanderbericht „Natternköpfe“1) in der April Viva-Ausgabe gelesen. Angeregt von Ihrer Berichterstattung und den Fotos sind wir dann den von Ihnen gelegten Spuren gefolgt. Wir sind schon 15 Jahre auf Gran Canaria, haben aber diese Frühlingsblütenwelt bislang noch nicht genossen. Betrachteten wir anfangs Ihren ein wenig euphorischen Bericht noch zurückhaltend, so haben wir bei der Wanderung in der Natur Ihr Erlebnis bestätigt gefunden und noch schöner empfunden. Herzlichen Dank, dass Sie uns diese Perspektive eröffnet haben. Hinweisen möchten wir aber auf zwei Kleinigkeiten: eine GC 125 gibt es (nicht) mehr. Und zum zweiten: wir würden den Wanderweg vom Schwierigkeitsgrad nicht als „gering“ einstufen, sondern als mittelschwer, was Sie in Ihrem Text mit dem Hinweis auf den Rückweg selbst angedeutet hatten.
Gerne würden wir noch eine Anregung allgemeiner Art vorbringen. Gerade für die ältere Generation ist es nicht ganz einfach leichte Wanderwege auf Gran Canaria zu finden. Die meisten Wandervorschläge sind für die ältere Generation mit ihren natürlichen Alterseinschränkungen leider nicht mehr umsetzbar. Bei Besuch der vielen Talsperren kam uns aber der Gedanke, ob diese nicht mit einem Rundweg zu versehen werden könnten. Ein solcher Rundweg wäre unserer Meinung nach relativ einfach herzustellen und führte ohne große Steigungen durch eine herrliche Wasser-Felsenlandschaft. Solche Rundwege wären eine touristische Bereicherung der besonderen Art für Wanderer allgemein und speziell für die ältere Generation. Was wäre Ihre Meinung?
[...] Mit Dank und herzlichen Grüßen,
Milli & Peter Ritter, Raeren
Anm. d. Red.: Wir werden zukünftig die Einschätzung der Schwierigkeitsstufen auf Wanderungen kritischer anlegen. Hinsichtlich der Rundwanderungen werden wir diese Idee an Gran Canaria Natural & Active weiterleiten und evt. werden neue ausgeschildert.
1) Viva Canarias Nr. 150 vom 1. 5. 2019 „Route der Blauen Natternköpfe, Tour zum Verlieben“