Gran Canaria - ein Minikontinent und die einzigartige Artenvielfalt, davon schreiben alle Publikationen und Reiseführer, wenn sie das schöne Gran Canaria beschreiben. 43 Prozent der Fläche sind aufgrund ihrer Fauna und Flora geschützt und sie belegen, wie kontrastreich die Insel ist. Denken wir beispielsweise an die Dünen und im Gegensatz dazu an den urwaldähnlichen Lorbeerwald unseres Ausflugs. Hier finden Sie die Klassifizierungen der 33 Naturschutzgebiete, die in verschiedene Kategorien unterteilt sind und die sich wie folgt unterscheiden:
• Naturpark („Parque Natural“): Diese beinhalten die Erhaltung der Parkressourcen, die Förderung der Kontakte zwischen Mensch und Natur sowie zu die Nutzung als Erholungsgebiet. Beispiele sind die Parks von Tamadaba aufgrund seiner Kiefernwälder und Pilancones (in San Bartolomé de Tirajana).
• Landschaftspark („Parque Rural“): Neben der Erhaltung der Parkressourcen dienen diese Parks auch der Bevölkerung zur Erholung, wie z. B. Parque Rural del Nublo oder der Parque Rural de Doramas.
• Naturschutzgebiet („Reserva Natural Integral“): Ihre Erhaltung ist auf die Aufrechterhaltung der Integrität bestimmter Ökosysteme gerichtet und ist nicht für die Nutzung durch die Bevölkerung zu Erholungszwecke bestimmt. Beispiele sind der Park Inagua oder der Barranco Oscuro.
• Sondernaturschutzgebiet („Reserva Natural Especial“): Dieses umfasst insbesondere den Artenschutz, die Lebensräume und geologischen Formationen und darf nur in Ausnahmefällen von der Bevölkerung genutzt werden. Sondernaturschutzgebiete sind z. B. die Dünen von Maspalomas, der Strand mit der Steilküste von Güigüi der Vulkankrater von Los Marteles oder Barranco Los Tilos (siehe Bericht).
• Naturdenkmäler („Monumento Natural“): Hier handelt es sich um einzigartige geologische Formationen der landschaftlicher Wert geschützt sind. Darf von der Bevölkerung als Erholungsgebiet genutzt werden, wie z. B. Roque Nublo, Tauro, Barranco de Guayadeque, Riscos de Tirajana, Roque de Aguayro oder die spektakuläre Höhlengrotte Ajuy auf Fuerteventura.
• Geschützes Gebiet („Paisaje Protegido“): Ziel ist es, ästhetische und kulturelle Aspekte der landschaftlichen Schönheit zu schützen und deren Nutzung als Erholungsgebiet für die Bevölkerung zur Verfügung zu stellen, wie z. B. La Isleta bei Las Palmas, Pino Santo, Lomo Magullo aufgrund der Turmfalken, die dort ihren natürlichen Lebensraum haben.
• Plätze von wissenschaftlichem Interesse („Sitio de Interés Cientifico“): Diese Plätze dienen Forschern für ihre wissenschaftlich Arbeiten, wie z. B. Jinámar, Tufia oder der Roque de Gando, der aufgrund der Populationen von Insekten und Reptilien interessant ist.