Wer kennt es nicht? Es zwickt in der Schulter, es sticht im Knie, der Rücken will nicht mehr so richtig und die Migräne ist nicht auszuhalten. Neben akuten Schmerzen sind es vor allem die heimtückischen sich über Jahre ziehenden chronischen Wehwehchen, die uns zusetzen. Wie die Allianz für Wissenschaft publizierte werden fast zwanzig Prozent der Europäer von chronischen Schmerzen geplagt und alleine in Deutschland seien es um die 15 Millionen. Es sind vor allem Beeinträchtigungen im Bewegungsapparat, rheumatische Erkrankungen und degenerative oder entzündliche Gelenkserkrankungen, welche die Lebensqualität beeinträchtigen und auf Dauer sogar die Psyche negativ beeinträchtigen sowie auf sozialer Ebene Auswirkungen zeigen. Man kann Freundschaften nicht pflegen und gerät in eine soziale Isolierung, die sexuellen Beziehungen sind eingeschränkt oder man entwickelt Depressionen.
Dabei sind es gerade die Patienten mit chronischen Erkrankungen, die medizinisch unterversorgt sind bzw. keine adäquate Behandlung erhalten. Dies hat viele Ursachen wie z. B. zu wenig Zeit für die Kranken, Konzentration auf die Behandlung der Symp-tome und nicht die Beseitigung der Ursachen, Ausbildungsdefizite oder Lücken in der Weiterbildung. Die meisten haben schon einen Ärzte-Spießrutenlauf hinter sich, bevor sie in eine Schmerzklinik eingewiesen werden. Dabei ist der volkswirtschaftliche Schaden durch die über Jahre dauernden Behandlungen enorm.
Eine Schmerztherapie erfordert eine komplexe Therapie, die meist aus mehreren Therapieformen besteht und sinnvoll miteinander kombiniert werden. Experten bezeichnen dies als „multimodale Schmerztherapie“.
Der Experte in Sachen Schmerzen
Wir sprachen mit dem ausgebildeten Heilpraktiker Ronny Wand über seine Erfahrungen zu diesem Thema. Der im Jahr 1973 in Deutschland geborene Wand begann ursprünglich auf Wunsch seiner Eltern eine ganz andere Karriere, nämlich die zum technischen Zeichner. Doch seine Hingabe und sein Interesse galt dem Menschen und so absolvierte er eine weitere Berufsausbildung zum Altenpfleger. Das war ihm allerdings noch nicht genug, es reizte ihn die ganzheitliche Medizin und so besuchte er 5 Jahre die Wilhelm-Rehberg Schule für Heilpraktiker und Gesundheitsberater. Diesen Beruf, sehr ernst nehmend, erweiterte er seine Kenntnisse über den Weg vom Masseur zum Wirbelsäulen-/Schmerztherapeuten.
Nun auf Gran Canaria
Seit mehr als 5 Jahren lebt er nun mit seinem Lebenspartner auf Gran Canaria und hat sich darauf spezialisiert Bewegungsschmerzen auf natürliche Art, ohne Medikamente, zu bessern oder zu beseitigen. So kann eine deutliche Steigerung der Lebensqualität erreicht werden.
Behandlungserfolge
„Viele der am häufigsten auftretenden Schmerzen, wie Kopfschmerzen, Migräne, Rückenschmerzen entlang der ganzen Wirbelsäule, Arthrose, usw. sind über meine Therapie gut behandelbar“, so der Fachmann und setzt fort: „In der heutigen Medizin spielt die Ursachenforschung einer Erkrankung leider eine geringe Rolle. Medikamente bringen oft nur eine kurzfristige Besserung, Schmerzfreiheit eher selten“. Dabei arbeitet er eng mit Medizinern und Spezialisten zusammen. Er ist sich immer über die Konsequenzen seines Handeln bewusst und ggfs. hat er lieber ein paar Euro weniger in seiner Tasche, als dass er ein Risiko eingeht wie z. B. bei einem Verdacht auf Knochenmetastasen wäre eine Behandlung kontraproduktiv.
Tipp von Ronny Wand
Wand warnt ausdrücklich davor, sich Massagen von einem nicht ausgebildeten Masseur machen zu lassen. Schließlich muss die Hygiene gewährleistet sein und vor allem wegen die erforderliche fachliche Qualifikation. Sonst können u. U. die Rückenschmerzen nicht wegmassiert sondern sogar vermehrt werden.
Seine Sicht: Die meisten Schmerzen sind eindeutig identifizierbare Warnschmerzen, die nicht durch strukturelle Schädigungen verursacht, sondern vom Körper geschaltet werden, um vor weiteren Fehlbelastungen des Bewegungsapparates zu schützen. Sehr viele davon entstehen durch krankhafte muskuläre Zustände, sprich durch „Fehlbelastungen der Muskeln”. Beseitigt man diese, dann verschwinden auch die Schmerzen – und zwar ursächlich, ohne Medikamente oder Operationen, auf vollkommen natürliche Weise und verblüffend schnell.
Zeit nehmen für ein Gespräch
„Ein intensives Patientengespräch und eine Anamnese sind die Voraussetzungen für eine gute Behandlung. Beim ersten Besuch plane ich mindestens eineinhalb Stunden Zeit ein“, sagt Wand. Dabei setzt er auf den Kontakt mit dem Daumen und spürt so genau, wo was ansteht. Bei der Behandlung setzt Ronny, wie er von seinen Patienten und Freunden liebevoll genannt wird, auf verschiedene Methoden bzw. mischt diese.
• Wirbelsäulentherapie
Anti-Schmerz-Therapie: Durch sanfte Korrektur der Beine des Beckens und der Wirbelsäule werden Blockaden in diesem Bereich gelöst. Gereizte Areale in der Muskulatur entspannt und eingeklemmte Nervenbahnen gelöst. Ein Weg sich langfristig von Rückenproblemen, Migräne und Glieder,- und Arthrose schmerzen zu befreien.
• Wirbelsäulentherapie
Breuss Massage: Diese Technik streckt die Wirbelsäule. Der energetische Part dieser Methode schafft Platz für neue Lebenskraft. Ideal auch als Kombination zur Antischmerztherapie.
• Eigene Kombitherapie
Resultierend aus seinen Erfahrungen mit Reiki, Ayurveda, autogenem Training, Dorn-Therapie usw. hat der Therapeut im Laufe der Jahre seine eigene Kombitherapie entwickelt die er äußerst erfolgreich anwendet. Um sie mit seinen Worten zu beschreiben: „90 Prozent meiner Patienten sehe ich lange Zeit nicht wieder.“
Die Durchführung: Beginnend mit den Füßen, über die Sprunggelenke zu den Knien und dann zum Hüftgelenk. Dann Hüftgürtel, jeden Wirbelkörper etc. - bis zu den Halswirbeln. Ist alles an der richtigen Stelle, dann heißt es raus in den Garten und einige Runden gehen. Wenn Sie keine Besserung feststellen, beginnt es von Neuem. Aber erfahrungsgemäß fühlen sie sich entspannter, locker bzw. freier.
Die nächsten beiden Tage sollten Sie ausruhen, keinen Sport und dann wieder langsam in den Alltag eintauchen. Sofern eine Nachbehandlung notwendig ist, dann dauert diese etwa 30 Minuten.
Man muss sich laufend weiterbilden
Selbstverständlich ist für Wand auch die ständige berufliche Weiter- bzw. Fortbildung in Deutschland ein Muss. Nur so bleibt er immer auf dem Laufenden, lernt neue Therapieformen kennen und kann so sein Wissen zu vertiefen. Durch ein 1-jähriges Assistentenpraktikum in der Naturheilpraxis Oppermann (BRD) konnte er seine Erfahrungen in Sachen Naturheilkunde festigen.
