Kroatien öffnete bereits seine Grenzen für 10 Länder. Griechenland lässt am 1. Juni einreisen und hofft vom Sommertourismus noch einen kleinen Teil des Urlaubsgeschäfts zu retten. Zypern hat einen interessanten Ansatz gewählt, und übernimmt im Falle einer Infektion sogar die Kosten für die Behandlung der Person und der Begleitung/Familie einschließlich der Verpflegung und der Aufenthaltskosten in dem Ausweichquartiert. Erforderlich ist allerdings für die Einreise ein Gesundheitszertifikat nicht älter als drei Tage.
Als wirtschaftlich extrem stark vom Tourismus abhängende Region möchten die Kanarischen Inseln lieber früher als später ihre Urlauber willkommen heißen. Derzeit wird an einem strengen Sicherheitsprotokoll gearbeitet. Ab 1. Juli sollen Ausländer wieder willkommen sein und die in Kraft gesetzten Quarantänebestimmungen aufgehoben werden. Einige Airlines haben die Destination wieder in ihre Flugnetze und -planungen aufgenommen. Tuifly hat bis 16. Juni aufgrund der verschärften Reise- und Einreisebestimmungen zwar alle Flüge ins Ausland gestrichen aber Condor zeigt schon im Juni Flüge für die Urlaubsdestinationen an, vor allem nach Griechenland sowie die Kanarischen Inseln. Hier sind tägliche Verbindungen ab 3. Juli online abgebilder, z.B. von Hannover und München nach Gran Canaria. Ab 26. Oktober plant die Lufthansa nach über 20 Jahren die kanarischen Inseln wieder fix in ihr Flugnetz aufzunehmen und bietet wöchentliche Flüge zwischen München und Gran Canaria an. Norwegian startet im Sommer ab München. Die Briten werden vom größten britischen Reiseveranstalter Jet2.com bedient, der ab Juli regelmäßig fliegt
Vueling fliegt schon jetzt, aber: Akkreditierung für autorisierte Reisegründe für vom Ausland in Spanien einreisende Passagiere (Resident in Spanien, Grenzarbeiter, Gesundheitspersonal, Diplomatische und Konsularische Dienste, Notsituationen und berufliche Gründe), danach muss der Einreisende in eine 14-tägige Quarantäne (Formulare online vueling.com, Regelung gilt gemäß Verordnung SND/403/2020 des Gesundheitsministeriums bis zum Ende des Alarmzustands).
Klar ist vor dem Hintergrund der aktuellen Coronavirus Pandemie, dass das Fliegen in einer anderen Art und Weise erfolgen wird als bisher. Nasen-Mundschutz ist praktisch bei jeder Airline Pflicht und ob die Mittelsitze frei bleiben, wird sich auch noch zeigen. Die Verpflegung an Bord wird es höchstwahrscheinlich nicht geben und ob Gesundheitszertifikate oder Schnelltests notwendig sind, das hängt von den einzelnen Bestimmungen der Urlaubsdestinationen ab.