Die Preissteigerungen sind auch in Spanien deutlich zu spüren und die KonsumentInnen müssen eine Steigerung des Warenkorbs (Cesta de la compra) von 50 Prozent hinnehmen obwohl die Löhne und Gehälter auf gleichem Niveau geblieben sind.
Die Konsumentenorganisation OCU (Organización de Consumidores y Usuarios) attestierte einen Anstieg der Lebensmittelpreise um 9,4 Prozent seit April dieses Jahres, wobei alleine im Monat März 4,3 Prozent in die Höhe ging. Laut dem nationalen Statistikamt INE handelt es sich um die größte Teuerung seit dem Jahr 1994.
Gemäß dem Verbraucherpreisindex (IPC) für Mai dieses Jahres sind Getreide, Brot, Milch, Käse, Eier und Fleisch im Vergleich zu 2021 am meisten gestiegen. Dagegen sind die Kosten für Hülsenfrüchte und Gemüse gesunken, obwohl sie im Vergleich zum Vorjahr noch immer teuer sind.