Wer hätte gedacht, dass ein Virus genau diesen Trend neu anfeuert. Dass radfahren gesund und zudem gut für die Umwelt ist, ist hinlänglich bekannt. Aber durch die Angst vor einer Ansteckungsgefahr in öffentlichen Verkehrsmitteln haben viele Bürgerinnen und Bürger das Radfahren für sich entdeckt, denn damit ist die Infektionsgefahr gleich Null. Als Folge ist in
den letzten Wochen, besonders in urbanen Zonen, der Fahrradhandel regelrecht gestürmt worden. Es wagen sich auch Wiedereinsteiger und Neulinge an das Thema Radfahren heran, ein großer Run besteht auf E-Bikes. Am 26. Mai 2020 schlug, wie schon zuvor viele Staaten (z. B. Deutschland, China, Frankreich, Großbritannien, Italien und Brüssel) auch die spanische Verkehrsdirektion DGT (Dirección General de Tráfico) in diese Richtung und empfahl in einer neuen, in sozialen Medien lancierten Kampagne das Fahrrad als Transportmittel für urbane Zonen vor.
Diese Initiative wurde in Zusammenarbeit mit RxB (Red de Ciudades por la Bicicleta), ConBici (Coordinadora en Defensa de la Bici) und AMBE (Vereinigung der spanischen Marken und Fahrräder) organisiert. jm