Zum 16. Mal entsteht auf dem beliebten Las Canteras Strand eine zauberhafte Krippenlandschaft aus Sand. Zehn international renommierte Carver aus acht Ländern sind dieses Mal für die Gestaltung der einzelnen religiösen Szenen verantwortlich. Wochenlang wird an der Sandkrippe gearbeitet, für die über 2.000 Tonnen Sand zusammengetragen wurden. Das Areal auf Höhe La Puntilla am östlichen Ende der Bucht umfasst etwa 1.500 Quadratmeter.
Die „Belén de Arena de Las Palmas de Gran Canaria“ beeindruckt durch ihre Größe, die Kunstfertigkeit, die ausdrucksstarken Figuren und die anspruchsvolle Detailgenauigkeit. Eine mystische Ausstrahlung geht von den Figuren in den Nachtstunden aus, denn dafür sorgt die spezielle Beleuchtung und erschafft ein besinnliches Ambiente.
Längst ist diese vergängliche Sehenswürdigkeit, sowohl bei Einheimischen wie auch bei TouristInnen, zu einem Publikumsmagneten geworden.
Die Besichtigung ist traditionell kostenlos, allerdings sind freiwillige Spenden am Ausgang im Zelt herzlich willkommen. Diese kommen gemeinnützigen Organisationen zugute, wie beispielsweise der Tafel von Las Palmas. In diesem Jahr allerdings zeigt die Stadt Solidarität mit den Betroffenen des Vulkanausbruchs auf der Insel La Palma.
Künstler und Szenen
• Karen Jean Fralich (Kanada) und Sue Mac Greu (USA) erstellen das Portal sowie die Hl. Drei Könige.
• Rodrigo César de Magalhaes (Portugal) und Johannes Christolfel (Holland) kreieren am Eingangsbereich vier Szenen, die dem kanarischen Brauchtum gewidmet sind, wie z. B. Schäfer, Käseproduktion und Töpferei.
• Sanita Ravina (Lettland): Hommage an La Palma
• Auch die vom Kanadier Guy-Oliver Devenueau gestaltete Szene La Escuela erinnert an die Insel. Speziell an die Kinder und Lehrer, die ihre Schulen durch die Lava verloren haben.
• Die Ankündigung wird von Fergus Mulvany (Irland) gestaltet.
• Die kanarischen Bildhauer Paco Arana und Bentejuí Ojeda realisierten gemeinsam im Zentrum der Belén de Arena La Fuente.
• Als Abschluss wird, wie in jedem Jahr, ein emblematisches Gebäude der Hauptstadt aus Sand realisiert. Nach dem im Vorjahr das Kolumbushaus gebaut wurde, erwählte der Franzose Benoit Dutherage dieses Mal das Auditorio Alfredo Kraus.