Naturliebhaber und Wanderfreunde können den Spätherbst kaum erwarten, um ihre Entdeckungstouren durch den zauberhaften ‚Minikontinent’, alias Gran Canaria, zu starten.1) Die Insel wartet auf mit zauberhaften Landschaften, spektakulären Panoramen, herrlichen Ausblicke, einer artenreichen Biodiversität mit vielen interessanten endemischen Spezies2) und bietet Wanderfreunden alles, was das Herz begehren könnte. Über 100.000 Hektar an Land und im Wasser wurden zum Biosphärenreservat erklärt.
Nicht unerwähnt lassen wollen wir den gesundheitlichen Aspekt vom Wandern als ‚Stresskiller und Gesundmacher‘ für Herz, Kreislauf und den Bewegungsapparat.
Geführte Touren „San Bartolomé Camina“
Die Touristenhochburg San Bartolomé de Tirajana ist flächenmäßig die größte Gemeinde, die sich über fast ein Fünftel der Insel ausdehnt und mannigfaltige Landschaften bietet, z. B. Dünen, Kiefernwälder, Berge und Schluchten etc. Seit 2005 bietet die Sportabteilung des Rathauses unter der Federführung von Gemeinderat Ramón Suárez geführte Wanderungen an, deren Routen Ende Oktober vorgestellt wurden. Diese wurden nach einer Ausschreibung an die Firma Cmueven übertragen, denn jede Tour wird von drei Wanderführern begleitet sowie von einem Sanitätsteam, damit im Fall der Fälle Hilfe schnell vor Ort ist. Dieses Modell kam auch bei Touristen derart gut an, dass andere Gemeinden nach diesem Vorbild selbst geführte Wanderungen anbieten, wie z. B. Valleseco.
Nachdem die Plätze auf ca. 50 limitiert sind, wird Residenten der Gemeinde San Bartolomé de Tirajana ein Vorzug eingeräumt und Ortsfremde können sich jeweils erst ab Donnerstag vor der Tour anmelden. Ein weiterer Vorteil an diesen geführten Touren ist auch, dass sie nicht nur ökonomisch extrem günstig sind (Kosten: 8 Euro), sondern einen kostenlosen Transfer zum Start-/Endpunkt sowie eine Versicherung beinhalten. Allerdings ist jedenfalls festes Schuhwerk, idealerweise Wanderschuhe, Sonnenschutz, Kopfbedeckung etc. erforderlich sowie ausreichend Wasser und Snacks. jm
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Verweise
1)Viva Canarias Nr. 204 vom 1.10.2023 „Kanarische Flora, typisch oder endemisch“
2)Viva Canarias Nr. 89 vom 18.12.2015 „Der Feigenkaktus“
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