Bürgermeister Marco Aurelio Pérez Sánches von San Bartolomé de Tirajana präsentierte in der Plenarsitzung vom 12. März die aktuellen und erfreulichen Zahlen. Der studierte Betriebswirt teilte rechtzeitig zum Legislaturende mit, dass die Gemeinde vollständig saniert ist und keinerlei Bankschulden mehr habe. Auch die Situation der Gemeindebediensteten habe sich stabilisiert und die Mitarbeiter erhalten ihre Gehälter nunmehr pünktlich.
Es sei sogar ein wirtschaftlicher Überschuss vorhanden. Doch gegenwärtig kann die Gemeinde nur von einem Teil der vorhandenen Mitteln von 74,3 Millionen Euro verfügen. Hintergrund sind diesbezügliche Gesetze des Finanzministeriums. Aus diesem Grund laufen derzeit Gespräche mit der „Hacienda“, um diese Gesetze für völlig sanierte und schuldenfreien Gemeinden (wie es nun auch in San Bartolomé de Tirajana der Fall ist) zu flexibilisieren bzw. anzupassen.
Verwendung des Geldes
Gemäß dem Bürgermeister soll diese Geld in grundlegende Infrastrukturen investiert werden, wie z. B. Kanalisation, Beleuchtung, Renovierungen, Schaffung von Pflegeheimen und nicht zuletzt in den Tourismus.
Fakten und Zahlen
Das erfreuliche Ergebnis konnte nur erreicht werden, indem der Sparplan aus dem Jahr 2009 akribisch eingehalten wurde. So konnten die Schulden von fast 32 Millionen Euro (31.683.887,45 zum Stichtag 31. Dezember 2010) getilgt werden.
Die zur Verfügung stehenden Budgetmittel der Gemeinde steigerten sich von 66 auf 74,3 Millionen. Damit sollen die grundlegenden und essenziellen Dienstleistungen in der Gemeinde sichergestellt werden.
Das zusätzliche Geld, das früher für die Tilgung der Zinsen an die Banken bezahlt werden musste, steht jetzt der Gemeinde zur Verfügung. Endlich könne man lang vorhandene Vorhaben in Betracht ziehen wie z. B. Bibliotheken in El Tablero, Castillo de Romeral und San Fernando oder ein Bildungszentrum in Juan Grande, sowie der kontinuierliche Ausbau kultureller Aktivitäten in den Gemeindebezirken.
Maspalomas bleibt sozial orientiert
Die Gelder für soziale Zwecke und Einrichtungen (Kinderheim, Verein gegen Leukämie, etc.) werden 2015 beträchtlich angehoben.