Die „Aeonium aboretum var. Atropurppureum“ wird im Volksmund Schwarzkopf genannt und zählt zu den Sukkulenten. Dieser Begriff kommt aus dem Lateinischen, „suculentus“ und bedeutet „saftreich“. Die verschiedenen Arten werden hauptsächlich wegen ihrer hübschen Rosettenform gezüchtet. Der Ursprung der Wasser speichernden Pflanzen sind die Tropen, Steppen und Wüsten. Die Artenvielfalt reicht von langen, holzigen Stämmen bis hin zu kurzen, kaum sichtbaren. Die Blätter können weich und brüchig oder dick und zäh sein. Die Farbenpracht der sternförmigen Blüten reicht von gelbgrün, cremefarben bis hin zum außergewöhnlichen schwarzen Exemplar.
Sonne pur
Der Schwarzkopf braucht das ganze Jahr über einen hellen Standort mit direkter Sonneneinstrahlung. Bei schlechten Lichtverhältnissen werden die Blätter unförmig und länglich bzw. sterben danach ab. Ansonsten ist die Pflanze sehr widerstandsfähig und leicht zu pflegen.
Wasser in Maßen
Ganz wichtig, mäßig gießen, zweimal die Woche reicht völlig aus. Bei zuviel Wasser beginnen die Wurzeln zu faulen. Sie können lange Zeiträume ohne Wasser überstehen, je kälter die Temperaturen, desto weniger Wasser brauchen sie. Die idealen Temperaturen für einen schönen Wuchs liegen bei 18 bis 25 Grad. Sukkulenten mit kleinen, weich behaarten Blättern vertragen kein Wasser auf den Blättern.
Kopfstecklinge
In der Regel sind Sukkulenten einfach zu vermehren. Frische, zirka vier Zentimeter lange Triebe abschneiden und für vier Wochen im feuchten Sand-Erdgemisch wurzeln lassen. Danach umtopfen, fest in die Erde pressen und darauf achten dass die frischen Wurzeln nicht verletzt werden. Aeonium ohne Nebentriebe können nur als Samen vermehrt werden. Im Haus sollte die Pflanze immer an einem Fensterplatz stehen und regelmäßig (zwei Mal die Woche) gedreht werden um ein gleichmäßiges Wachstum zu erhalten.
Der Schwarzkopf ist ein Blickfang in jedem Garten. Durch seine ungewöhnlichen Blüten verzaubert er das ganze Umfeld, die exotische Ausstrahlung stellt vieles in den Schatten.
GCI