1.500 km Küste umgeben die Kanarischen Inseln und gleichzeitig führt der Archipel, neben der Region Kantabrien, Spaniens Liste mit den meisten Schwimmunfällen an. 2020 wurden 43 registriert und dabei sind 23 Menschen ertrunken, womit es sich fast um doppelt so viele Tote wie im Verkehr handelt, wo 9 Verstorbene zu beklagen sind. Bei mehr als zwei Drittel der Badeopfer handelt es sich um Ausländer bzw. bei 75 % um Männer. Die Hälfte der Schwimmunfälle geschieht in den Nachmittagsstunden, etwa 5 Prozent nachts und 20 % in den Morgenstunden. Die häufigste Ursache sind Selbstüberschätzung, das Ignorieren der Roten Beflaggung, Schwimmen an Stränden ohne Strandaufsicht und nicht zuletzt unterschätzte Strömungen.
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