Im ersten Halbjahr 2023 haben in Spanien 169 Menschen ihr Leben durch Schwimmunfälle verloren4), davon 29 auf den Kanarischen Inseln (17,59 Prozent). Damit sterben auf dem Archipel mehr Personen im Wasser als auf Straßen, vor allem in nicht überwachten Stränden.
• 87 Prozent der Ertrunkenen waren Männer bzw. bei nur 13 Prozent handelte es sich um Frauen.
• Die meisten Personen sind in der Zeit von 10.00 bis 14.00 Uhr ertrunken, gefolgt von 16.00 bis 18.00 Uhr.
• Ein Drittel aller tödlichen Schwimmunfälle betraf Menschen über 65 Jahre, danach folgte die Altersgruppe von 55 - 64 Jahre mit einem Anteil von 18,9 Prozent und 45 - 55 Jahre mit 14,8 Prozent. Am wenigsten gefährdet waren Kinder, Jugendliche und junge Menschen bis 25 Jahre, die jeweils unter 2,4 Prozent der Toten ausmachten.
• Fast sechzig Prozent der Ertrunkenen waren Spanier, 15,4 Prozent hatten eine europäische Nationalität. 5,9 Prozent waren Afrikaner, 1,2 Prozent Asier und 0,6 Prozent Amerikaner - Rest unbekannter Herkunft.
• 53,3 Prozent ereigneten sich an Stränden, 14,2 Prozent in Flüssen, 8,9 Prozent in Schwimmbädern und 23,7 Prozent andere.
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Verweise
4)Monatlicher Bericht INA (Instituto Nacional de Ahogamientos) und RFES (Real Federación Española de Salvamento y Socorrismo), https://rfess.es