Bunte Hausfassaden schmiegen sich an die Flanken des kegelförmigen Hügels Pico de Gáldar im Nordwesten der Insel und bilden die Hauptstadt der gleichnamigen Gemeinde, wo die Historie der einstigen Herrscher der Altkanarier mit der modernen Welt verschmelzen. Der Archäologiepark zählt zu den Hauptattraktionen, der vor allem durch die Cueva Pintada bekannt geworden ist. Ein beliebtes Ziel ist auch das Casa Museo Antonio Padrón, das dem berühmtesten Vertreter für indigene Kunst gewidmet ist und in seinem für Besucher adaptierten Geburtshaus untergebracht ist.1) In seinen Gemälden setzt er sich mit der kanarischen Identität auseinander, von Kultur und Brauchtum bis hin zur Magie und dem Meer.
Eine Sonderausstellung im Erdgeschoss „Sala Indigenista“ blickt auf neue Facette des Künstlers, der einen regen Austausch mit der intellektuellen Elite aus Literatur, Kunst, Politik etc. pflegte. Die Exposition zeigt Illustrationen dieses Freundeskreises, die aufzeigt, wie vielfältig sein Umfeld war.
Bis 4. Juni 2023
Casa-Museo Antonio Padrón, c/Capitán Quesada 3 (unmittelbarer Nähe zum Kirchplatz), Gáldar. Geöffnet: Di. - So. von 10:00 bis 18:00 Uhr.