In den Jahren 2014 bis einschließlich September 2018 summierten sich die Investitionen von mexikanischen Unternehmereliten in Spanien auf 4,3 Milliarden Euro. Der Trend wurde medial evident, als die mexikanischen Großinvestoren, der Zementtycoon und Cemex CEO Lorenzo Zambrano, sowie der Multimilliardär Carlos Slim Helu, die spanischen Baustofffirmen ins Visir genommen haben. Letzterer ist zudem über Grupo Corso Mehrheitseigentümer des spanischen Immobiliengiganten Realia. Im November 2018 kauften die drei sogenannten Torrado-Brüder (Alberto, Armando und Cosme) für 575 Millionen Euro die beliebte Gastro-Kette Vips …
Dieser mexikanische Investitionstrend in Spanien könnte sich mit dem linksliberalen Präsidenten Andrés Manuel López Obrador noch verstärken, denn die Beziehungen zu den USA unter Donald Trump sind getrübt. Mit Spanien herrscht aus kultureller, sprachlicher und emotionaler Sicht eine nach wie vor große Bindung vor. Als ein sicherer Hafen für Investments wird das Land für viele lateinamerikanische Konzerne als das Tor nach Europa betrachtet.
Quelle: Consulting Talengo