Um die hiesige Automobilindustrie zu fördern, hat die Zentralregierung in Madrid für dieses Jahr 3,75 Milliarden Euro staatliche Förderung zur Verfügung gestellt - die spanische Version der Abwrackprämie, die bis zu 5.000 Euro beträgt. Die Subventionen können ab 16. Juni 2020 beantragt werden, versicherte Ministerpräsident Pedro Sánchez bei seiner Präsentation.
Speziell für Unternehmer
250 Millionen Euro der Subventionen richten sich konkret an Unternehmen (Firmen, Autónomos oder EPUs), die ein Fahrzeug aus ihrem Fuhrpark erneuern wollen, sei es durch ein KFZ („turismo“) oder einen Lieferwagen („furgoneta ligera“) und ungeachtet des Antriebs (Diesel, Benzin, Hybrid, E-Car etc). Im Gegenzug muss ein mindestens 10 Jahre altes Auto zum Verschrotten zurückgegeben werden.
Bedingungen
Der maximale Preis des Neuwagens beträgt 35.000 Euro bzw. 45.000 Euro bei Fahrzeugen für Personen mit eingeschränkter Mobilität oder für Vehikel der Etikette „Cero“. Die CO2 Emissionen des Neuwagens muss weniger als 120 g/km bzw. 155 g/km bei Lieferwägen sein und der Energieeffizienz der Kategorie A oder B entsprechen sowie C, Eco und Cero der Verkehrsdirektion DGT. Das Ministerium zur ökologischen Transition hat einen Link zur Abfrage der KFZ-Typen eingerichtet: http://coches.idae.es/base-datos/marca-y-modelo
Zusätzliche Förderung
Die Automobilhersteller sind verpflichtet die gleiche Höhe der staatlichen Subvention als zusätzliche Rabatte zu gewähren mit Ausnahme der E-Cars oder Hybridfahrzeuge mit mehr als 40 km E-Reichweite. In letzteren Fällen müssen die Hersteller lediglich 1.000 Euro anrechnen.
Ungeachtet der zuvor erwähnten Subventionshöhe wird der Betrag um weitere 500 Euro in folgenden drei Szenarien angehoben. Das Auto ist älter als 20 Jahre, der Halter hat eine eingeschränkte Mobilität oder das Familieneinkommen liegt unter 1.500 Euro monatlich. jm
