Liege an Liege scheint die körperliche Nähe eines oder einer Fremden fast spürbar zu sein, während das Rauschen des Meeres von einem Stimmenwirrwarr übertönt wird und dabei noch durch die marktschreierischen Angebote von Massagediensten oder kühlen Getränken die herbeigesehnte Ruhe und Erholung am Horizont des Meeres entschweben lassen. So geht es an vielen von Touristen eroberten Stränden zu.
Ganz etwas anderes erwartet Sie am Playa de Papagayo auf Lanzarote, der vor einem Monat vom Magazin Condé Nast Traveller zum schönsten Strand Spaniens gekürt wurde. Feiner heller Sandstrand sorgt für diesen paradiesischen ‚Türkiseffekt’, der ihm diese märchenhafte Aura verleiht. Kristallklares Wasser umschmeichelt in etlichen romantischen Nischen die naturbelassene Schönheit der Felsen und gibt den Blick zum Meeresgrund frei. Keine Sonnenliegen, keine Gebäude, keine anderwertigen lästigen Unterbrechungen und nur ein einziges Restaurant hoch über den Köpfen. Das, obwohl es auf einem Felsen thront, in zarter Bescheidenheit mit seiner Existenz die Umgebung nicht dominiert. Die überwältigende Schönheit dieses Strandes wird nur während der überfüllten Urlaubsmonate im Sommer von größeren Menschenmassen eingenommen. Wenn dann noch die Flut kommt, könnte es ein wenig eng werden, da der zur Verfügung stehende Platz naturgemäß kleiner wird.
Aber da die Nachbarstrände mit Wegen mit den Dünen verbunden sind, kann man eventuell auch sein Glück dort versuchen und in diesem Naturpark seine Seele baumeln lassen. Diese Kulisse punktet mit der Sauberkeit des Wassers und der Strände. Ein großer Parkplatz bietet für gewöhnlich genügend Platz, mit Ausnahme in den Sommermonaten. Das Publikum ist bunt gemischt, Einheimische wie Touristen, Familien, Aussteiger bis hin zu betuchten Genießern. Die Strände sind besonders bei Paaren sehr beliebt.
Fotos ©Turismo Lanzarote