Das Spanische Statistikamt INE berichtete den Rückgang der Basis- bzw. Kerninflation auf 6,1 Prozent und einem Verbraucherpreisindex (IPC) von 2,6 Prozent (Anstieg von 0,3 Prozentpunkte zum Juli). Obwohl auch auf den Kanarischen Inseln der IPC um 0,1 Prozentpunkte im August gesunken ist, liegt er mit 3,9 Prozent doch über dem Landesdurchschnitt.
Die Arbeitslosenquote liegt in Spanien bei 11,6 Prozent bzw. auf den Kanarischen Inseln bei 15,25 Prozent und ist damit so niedrig wie zuletzt im Jahr 2008, ungeachtet des Bevölkerungsanstiegs in diesem Zeitraum. (siehe Skizze).
Einige Erläuterungen:
• Zucker, Speiseöle und Fette sowie Kartoffeln und Kartoffelfertiggerichte zählen zu jenen Waren mit der höchsten Teuerung. Dafür waren vor allem die gestiegenen Transportkosten durch die höheren Kraft- und Schmierstoffpreise verantwortlich.
• Im Gegensatz dazu sind die Kosten für Heizung, Beleuchtung, Wasserversorgung, öffentlicher Nahverkehr und Bekleidung am deutlichsten zurückgegangen. Auch die Strompreise sind zum Vergleichsmonat des Vorjahrs weniger stark gestiegen.
• Die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke sind leicht zurückgegangen, vor allem aufgrund der Stabilität von Milch, Käse, Eiern und Obst. Auch der Preis von Fleisch, Brot und Getreide ist im Vergleich leicht gefallen.
• Hotellerie und Gastronomie haben sich ebenfalls auf ein niedrigeres Niveau eingependelt.
__________________________________