Die Beschäftigtenverhältnisse haben um 2,54 % zum Vormonat zugenommen, überproportional bei Großfirmen über 250 MitarbeiterInnen und vergleicht man die Zahl mit dem Vorjahr, dann liegt die Zunahme gar bei 4,49 %. Ein Rückgang von 0,41 % wurde lediglich bei Einzelpersonengesellschaften registriert. (Details - siehe Tabelle unten links).
Arbeitslosenquote
• Die Arbeitslosenquote in Spanien lag im September bei durchschnittlich 11,84 % und ist in sechs Provinzen gesunken, wie z. B. auf den Kanarischen Inseln. Und obwohl die Rate bei 15,25 % lag, ist sie so niedrig ausgefallen wie zuletzt im Jahr 2008. Der höchste Wert in dieser ultraperipheren EU-Region wurde übrigens im Jahr 2013 mit 34 % registriert.
• Die Zahl, der bei der Sozialversicherung registrierten Unternehmen, lag im September 2023 bei 60.868, das sind 664 mehr als im gleichen Monat des Jahres 2022. Der Bausektor verzeichnete dabei das größte Wachstum mit 3,3 Prozentpunkten zum Vorjahr.
Verbraucherpreise/Inflation
Der Verbraucherpreisindex lag in Spanien bei 3,5 %. In der Autonomieregion der Kanarischen Inseln lag dieser im September mit 4,3 % deutlich über dem Landesdurchschnitt, ist um 0,8 Prozentpunkte zum Vormonat gestiegen. Die größten Teuerungen bei den Verbraucherpreisen (IPC) waren bei Kartoffeln und Kartoffelgerichten (56,1 %), Zucker (31,8 %) sowie Speiseöle und Fette (30,7 %) zu verzeichnen. Im Gegensatz dazu sind die Kosten für Heizung, Strom- und Wasserversorgung (-28%), den öffentlichen Nahverkehr (-14,3 %) und für Bekleidung (-10,7 %) gesunken.
Die Basis- bzw. Kerninflation, ohne Energieerzeugnisse und unverarbeitete Grundnahrungsmittel, lag im September in Spanien bei 5,8 % bzw. auf den Kanarischen Inseln bei 5,6 % und ist somit um 0,5 Prozentpunkte niedriger als im Monat davor. jm
____________________
Quellen und Verweise
Quellen Wirtschaftsdaten: INE (Instituto Nacional de Estádistica), Cifras PyMe, Ministerio de Industria, Comercio y Turismo vom 12. 10. 2023 und ISTAC vom 13. 10. 2023